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Skandal um Mark Hurd

Hurd-Streit: Ellisson bricht mit Hewlett-Packard

Weil HP Mark Hurd verklagt, will Oracle-Chef Larry Ellison jeglichen Geschäftskontakt zu HP abbrechen. Hewlett-Packard sei kein Partner mehr. Die Auseinandersetzung eskaliert. Der Channel von Oracle bewertet den Einstieg von Hurd unterdessen äußerst positiv.

Autor:Markus Reuter • 8.9.2010 • ca. 0:40 Min

Die Auseinandersetzung um Mark Hurd gewinnt an Schärfe
Inhalt
  1. Hurd-Streit: Ellisson bricht mit Hewlett-Packard
  2. Das sagt der Oracle-Channel zum Hurd-Wechsel

Hewlett-Packard will das Engagement von Ex-Chef Mark Hurd bei Oracle per Gerichtsurteil verhindern. HP reichte am Dienstag Klage gegen Hurd ein, der am Vortag von Oracle als Co-Präsident und Direktor angeheuert worden war. Oracle-Chef Larry Ellison verurteilte das Vorgehen von HP. Der Verwaltungsrat von Hewlett-Packard missachte mit der "rachsüchtigen Klage" die Interessen seiner Aktionäre und Mitarbeiter, sagte der Konzernchef. Oracle habe HP immer als einen wichtigen Partner betrachtet, nun sei eine weitere Zusammenarbeit aber unmöglich. HP führte zur Begründung an, dass mit Hurds Wechsel zu Oracle Geschäftsgeheimnisse des Konzerns gefährdet seien. Der Manager könne seine Aufgaben bei Oracle nicht ausüben, ohne zwangsläufig vertrauliche Informationen preiszugeben.

Ellison hatte zuvor den Rauswurf des Managers kritisiert. "Das war die dümmste Personalentscheidung, seitdem die Idioten im Apple-Verwaltungsrat vor vielen Jahren Steve Jobs gefeuert haben", schrieb der Top-Manager in einer E-Mail an die "New York Times"..