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Joint Venture mit Ricoh startet in Q2

IBM dementiert Druckerausstieg

Die Ankündigung, das IBM-Druckergeschäft in ein Joint Venture mit Ricoh zu überführen, hat für Verwirrung bei IMB-Kunden und -Händlern gesorgt. Big Blue wird aber laut Oliver Michael Peters, Director IBM Drucksysteme, weiterhin Produkte und Lösungen rund ums Drucken anbieten.

Autor:Redaktion connect-professional • 20.3.2007 • ca. 0:45 Min

IBM wird seine Druckersparte an ein Joint Venture mit Ricoh auslagern (CRN berichtete). Die Anfang des Jahres verkündete Umstrukturierung hatte für Spekulationen gesorgt, IBM wolle sich komplett aus dem Output-Segment zurückziehen. Oliver Michael Peters, Director IBM Drucksysteme, hat nun auf der CeBIT gegenüber CRN den Ausstieg dementiert. IBM werde weiterhin Drucker, Multifunktionsgeräte und die dazu gehörenden Lösungen und Serviceleistungen anbieten, erklärt der IBM-Druckerchef. IBM habe mit dem Joint Venture, das noch im zweiten Quartal dieses Jahres an den Start gehen soll, dann eine »OEM-Lieferantenbeziehung«. Das Joint Venture wird zunächst mit 49 Prozent IBM- und 51 Prozent Ricoh-Anteilen gestartet. Innerhalb von drei Jahren soll der Ricoh-Anteil 100 Prozent betragen. »Wir haben weiter Interesse, unsere Kunden mit Output Solutions zu bedienen«, bekräftigt Peters.

Bei der Hardware will IBM weiter mit OEM-Partner Lexmark zusammenarbeiten. »Wo es Sinn macht, werden wir das Portfolio mit Ricoh-Produkten ergänzen«, kündigt Peters an. Den Händlern verspricht er Kontinuität. Handelsbeziehungen und Verträge sollen bestehen bleiben. Man plane sogar eine Verbreiterung der Händlerbasis und werde dafür die Vertriebsmannschaft aufstocken, betont der IBM-Druckerspezialist.