IBM mit kräftigen Zuwächsen
Der IT-Konzern IBM hat für das zurückliegende Jahr positive Geschäftszahlen präsentiert. In allen Bereichen konnte das Unternehmen deutlich zulegen. Nur an den Börsen blieb die Begeisterung aus.
Der amerikanische IT-Konzern IBM konnte das vergangene Jahr mit deutlichen Zugewinnen abschließen. So gelang es, im Vergleich zum Vorjahr den Umsatz um vier Prozent auf 91,4 Milliarden Dollar und den Gewinn um neun Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar zu steigern. Mit beiden Werten lag IBM sogar etwas über den Durchschnittschätzungen der Analysten. Die Reaktion an den Börsen fiel dennoch verhalten aus: Enttäuschte überzogene Erwartungen der vergangenen Tage führten sogar zu Kursverlusten in Höhe von fünf Prozent.
Im zurückliegenden Quartal betrug der Umsatz des weltgrößten Computerkonzerns 26,3 Milliarden Dollar – ein Zuwachs von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dem entspricht beim Gewinn ein Plus von acht Prozent auf 3,46 Milliarden Dollar. Dabei konnte IBM in allen Geschäftsfeldern nahezu gleichmäßig zulegen. So gab es in den Monaten Oktober bis Dezember im Softwarebereich ein Umsatzplus von 14 Prozent aus insgesamt 5,6 Milliarden Dollar zu verbuchen. Vor allem mit seinen Middleware-Produkten wie Websphere, Information Management, Tivoli, Lotus und Rational war das Unternehmen erfolgreich. Hier kletterten die Umsätze im Schlussquartal 2006 um 18 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar. Der Unternehmensbereich Systems and Technology Group konnte um drei Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar zulegen, wobei vor allem das Servergeschäft mit einem Plus von fünf Prozent herausragt. Zuwächse gab es auch in der Sparte Global Services und zwar um 6,4 Prozent auf 12,77 Milliarden Dollar.
Wie IBM herausstreicht, blickt das Unternehmen auch für das laufende Jahr positiv in die Zukunft und verweist dabei unter anderem auf die um 55 Prozent angestiegenen Erlöse mit großen Outsourcing- und Serviceverträgen.