IDC sieht Höhepunkt im Server-Markt überschritten
Im zweiten Quartal hat die Nachfrage nach Servern so stark zugelegt wie in keinem Sommer seit acht Jahren. Die weiteren Aussichten sind aber bewölkt.
Wenige Tage nach Gartner haben nun auch die Marktforscher von IDC ihre Zahlen über den Server-Markt vorgelegt. In der Grundtendenz gibt es naturgemäß keine großen Unterschiede zur Konkurrenz. IBM und Dell haben demnach zweistellig zugelegt, während HP, Sun und Fujitsu-Siemens Marktanteile verloren haben. Für die nähere Zukunft ist IDC pessimistisch und rechnet mit einer Verlangsamung der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte.
IDC sieht IBM beim Umsatz auf der Spitzenposition mit einem Anteil von 33,2 Prozent (Gartner: 31,2) Marktanteil. HP hält aktuell 27,4 Prozent (Gartner: 27,6), Dell 12,5 Prozent (Gartner: 13,0), Sun 11,2 Prozent (Gartner: 11,8) und FSC 3,8 Prozent (Gartner: 3,6). Bei den Betriebssystemen haben laut IDC Mainframes mit IBM z/OS mit 31,7 Prozent Wachstum am stärksten zugelegt. Linux-Server mit 10,0 Prozent Zuwachs folgen auf Platz Zwei. An dritter Stelle folgen Unix-Server, die um 7,7 Prozent zulegten. Das Schlusslicht bilden Microsoft-basierte Server mit 1,7 Prozent Zunahme. Zum Trost für Microsoft bildet dieses Segment den größten Anteil am gesamten Kuchen.