Intel schraubt an ihren SSDs bei Performance und Preis
Die »X25-M Mainstream«-SSDs (Solid-State-Disk) laufen laut Intel dank der 34-Nanometer-Technologie schneller als die bisherigen 50-Nanometer-Versionen. Gleichzeitig erlaubt dies dem Hersteller seine SSDs günstiger zu fertigen.

Mit der 34-Nanometer-Fertigungs-Technologie schlägt Intel zwei Fliegen mit einer Klappe: Die »X25-M Mainstream«-SSDs (Solid-State-Disk) sind dadurch schneller und günstiger als die bisherigen Versionen mit 50-Nanometer. Grund dafür sind die kleineren Transistoren, die schneller schalten und in der Herstellung weniger kosten. Die S25-M-SSDs kommen als Multi-Level-Cell-NAND-Flashspeicher. Es gibt sie in Versionen für 80 und 160 Gigabyte. Die SSDs haben eine Sata-Schnittstelle und den Formfaktor 2,5 Zoll.
Über ein Firmware-Update will Intel ab Herbst auch den »TRIM«-Befehl von Windows 7 unterstützen. Damit lassen sich die Datenblöcke in SSDs direkt löschen. Ein späteres Beschreiben ist dann deutlich schneller. Ohne diesen Befehl müssen die zu ändernden Blöcke in einen Cache gelesen, geändert und dann wieder zurückgeschrieben werden.
Gegenüber der 50-Nanometer-Version sinkt die Zugriffszeit um 25 Prozent auf 65 Mikrosekunden. Der IOPS-Wert (Input-Output-per-Second) für zufällige Schreibzugriffe mit 4k-Blöcken beträgt 6600. Die Lesezugriffe liegen bei 35.000 Iops. Den Großhandelspreis für 1000 Stück der 80-Gigabyte-Version gibt Intel mit 225 Dollar an. Bei 160 Gigabyte sind es entsprechend 440 Dollar. Neben dem Firmware-Update will Intel auch eine Software bringen, bei der Nutzer von Windows-XP/-Vista die Leistung der SSDs verbessern können.