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Geschäftsführer Hannes Schwaderer im CRN-Gespräch

Intel setzt auf Origami, Viiv und RFID

Intel setzt auf Origami, Viiv und RFID . Intel-Geschäftsführer Hannes Schwaderer zu Besuch in der Cebit-Redaktion der CRN: Der CPU-Gigant stellte in Hannover den Mini-PC »Origami« vor. Die Viiv-Plattform wird von ersten UE-Herstellern, wie beispielsweise Onkyo, eingesetzt.

Autor:Markus Reuter • 11.3.2006 • ca. 1:00 Min

Intel-Geschäftsführer Hannes Schwaderer im Gespräch mit mit CRN-Chefredakteur Markus Reuter

Intel setzt auf Origami, Viiv und RFID

Die Origami-Geräte laufen mit dem Betriebssystem Windows XP, haben einen berührungsempfindlichen Bildschirm, aber keine Tastatur und unterstützen Bluetooth und Wireless LAN. Bedient wird der Mini-PC mit einem Stift oder mit dem Finger auf dem Bildschirm. »Origami wird künftig ein PC für alle Lebensbereiche sein: Unterwegs wird er zu einem mobilen Gerät, inklusive Telefonie, im Auto zum Navigationssystem und im Büro zum herkömmlichen Desktop«, betont Intel-Chef Hannes Schwaderer im Gespräch mit Computer Reseller News. Die Partner Samsung, Asus und Founder bringen erste Geräte auf den Markt.   Dieses Jahr will Intel darüber hinaus die kürzlich gelaunchte Viiv-Plattform im Markt etablieren: »Wir sprechen auch mit den großen UE-Herstellern. Erste Anbieter werden ihre UE-Anlagen mit der Viiv-Plattform ausstatten«, kündigt Schwaderer an. Onkyo hat bereits ein entsprechendes Produkt vorgestellt, zehn weitere Hersteller sollen folgen. »Bei Viiv müssen wie noch viel Aufklärungsarbeit leisten. Dazu starten wir beispielsweise Marketingkampagnen und werden das Thema auf Channel-Konferenzen behandeln«, so der Geschäftsführer. Erste Systeme, beispielsweise von LG, gibt es mittlerweile zu Endkundenpreisen von unter 1.000 Euro.   Wachstumschancen verspricht sich Schwaderer von der Funketiketten-Technik RFID. Hierfür hat Intel auf der Cebit eine Kooperation mit T-Systems bekannt gegeben. »RFID eröffnet völlig neue Anwendungen, beispielsweise im Gesundheitswesen. Wichtige Daten werden schneller verschickt. Patienten können künftig zu Hause behandelt werden, indem alle relevanten Parameter zur Klinik übertragen werden«, skizziert Schwaderer ein mögliches Szenario.