Intel und Novell machen Linux mobil
Moblin heißt die neue Linux-Variante, mit der Intel und Novell gemeinsam auf Netbooks punkten wollen.

- Intel und Novell machen Linux mobil
- Auch Google will auf die Minis
Linux hatte auf Netbooks von Anfang an einen erheblichen Startvorteil, die ersten Geräte waren fast ausschließlich mit dem Open-Source-Betriebssystem ausgestattet. Einer der Gründe dafür war neben dem Preis, dass Windows Vista für die Ressourcen der Kleingeräte zu anspruchsvoll war. Inzwischen hat Microsoft aber mit Windows XP den Weg auf die Netbooks gefunden und sogar das Übergewicht erlangt.
Nun wollen Intel und Novell mit der Linux-Variante Moblin, die speziell für den Einsatz auf Netbooks optimiert ist, zurückschlagen. Intel und Novell haben angekündigt, dafür eng zusammenzuarbeiten und Originalhersteller (OEMs) sowie Auftragsfertiger (ODMs) zu ermutigen, die optimierte Open Source Linux Softwareplattform Moblin auf mit Intel Atom Prozessoren ausgestatteten Netbooks und anderen mobilen Endgeräten einzusetzen. Novell wird dazu ein eigenes, auf Moblin basierendes, Produkt für Netbooks entwickeln und an OEMs und ODMs vermarkten. Zusätzlich wird das Unternehmen in Taiwan die Novell Open Labs eröffnen, um die Einführung von Moblin noch weiter voranzutreiben und mit dem Taiwan Moblin Enabling Center (MEC), einer gemeinsamen Einrichtung von Intel und dem Taiwan Institute for Information Industry, zusammenzuarbeiten.