IT-Experten finden Hacker beängstigender als eigene Schwiegermutter
Über 70 Prozent der europäischen IT-Sicherheitsexperten fürchten sich mehr vor Hackern als vor ihrer Schwiegermutter. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, welche die Veranstalter der RSA Conference Europe unter den registrierten Besuchern der Messe durchgeführt haben.

Allerdings gibt die Umfrage keine Auskunft darüber, ob das eindeutige Ergebnis nicht auch vielleicht daran liegt, dass IT-Experten besonders nette Schwiegermütter haben. Zu den konkreten Erkenntnissen zählt dagegen, dass Internetviren eine größere Bedrohung darstellen als Email-Viren: So gaben nur 29 Prozent der Umfrageteilnehmer Email-Viren als die größte Bedrohung an, 68 Prozent sehen dagegen in Internetviren die schlimmste Gefährdung. Folglich nimmt auch die Konfiguration von Firewalls in IT-Abteilungen die mit Abstand meiste Zeit in Anspruch. Die Hälfte aller IT-Experten widmen dieser Aufgabe mehr als drei Stunden pro Woche. Viren, die durch Mobiltelefone und Instant Messenger (IM) übertragen werden, bereiten IT-Experten noch kaum Sorgen: 64 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben Mobiltelefonviren als die unbedeutendste Bedrohung an und für 50 Prozent der Befragten nehmen IM-übertragene Viren den vorletzten Platz auf der Liste ein, so die Ergebnisse der Umfrage zur RSA-Conference.
Auf der RSA Conference Europe, die vom 23. bis zum 25. Oktober in Nizza stattfinden wird, werden 1.400 internationale Branchenexperten, Führungskräfte, Entwickler und Anbieter anwesend sein. Auf dem Programm stehen Grundsatzvorträge, Seminare und mehr als 50 Veranstaltungen in acht Themengruppen. Weitere Informationen zur RSA Conference Europe 2006 finden sich auf http://2006.rsaconference.com/europe/.
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