IT-Jobs gibt es (fast) nur in Bayern
Laptop und Lederhose heißt das Motto in Bayern. Jedenfalls werden fast 30 Prozent der bundesweiten IT-Jobs im süddeutschen Freistaat angeboten.
IT-Jobs für Uni-Absolventen entstehen fast ausschließlich in den westlichen und südlichen Bundesländern. 88,1 Prozent der Arbeitsplätze für Jobeinsteiger entfallen auf diese Regionen. In Bayern werden laut einer Studie der PPI AG 29,5 Prozent der IT-Absolventen-Stellen angeboten.
Wer in einem Großunternehmen der IT-Branche Fuß fassen möchte, kann dies vorwiegend in vier Bundesländern: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Andere Länder bieten keine oder kaum Stellen für angehende IT-Experten. Besonders schlecht sind die Aussichten im Osten. Außer in Berlin (2,9 Prozent aller Angebote) und Sachsen (2,2 Prozent) gibt es kaum Angebote für Informationstechniker.
Doch auch zwischen den vier Boomländern der IT-Branche gibt es große Unterschiede im konkreten Bedarf. Je nach individueller Spezialisierung ist der spätere Einsatzort der Absolventen beinahe vorgezeichnet: So entsteht in Hessen die Hälfte aller Stellen im Qualitätsmanagement, während Bayern den höchsten Bedarf an Anwendungsentwicklern hat (40,3 Prozent der freien Stellen). Alternativ können die Entwickler auch in Nordrhein-Westfalen ihr Glück suchen (22,6 Prozent der Angebote). Berater werden in diesem Bundesland hingegen kaum gebraucht.