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SAP-Systemhaus baut On-demand-Geschäft auf

Itelligence legt bestes Jahr der Firmengeschichte hin

Das Bielefelder SAP-Systemhaus Itelligence schloss das Jahr 2007 mit Rekordumsatz und -ergebnis ab. Einen Schwerpunkt im laufenden Jahr bildet der Aufbau des Vertriebs für das neue SAP-Angebot Business By Design.

Autor:Michael Hase • 20.2.2008 • ca. 1:30 Min

Itelligence, das größte deutsche SAP-Systemhaus, hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einer Rekordbilanz abgeschlossen. Den vorläufigen Zahlen zufolge erhöhte sich der Umsatz gegenüber 2006 um 16,5 Prozent auf 191 Millionen Euro, womit das Unternehmen leicht über der bereits angehobenen Prognose liegt. Der Gewinn (Ebit) machte einen Sprung um 62 Prozent auf 11,5 Millionen Euro. Damit verbesserte sich die Ebit-Marge um 1,7 Punkte auf exakt sechs Prozent. »2007 sind wir einen großen Schritt vorangekommen«, kommentiert Herbert Vogel, Vorstandsvorsitzender von Itelligence, die Zahlen. »Im laufenden Jahr werden wir weiter konsequent daran arbeiten, die Profitabilität zu verbessern.« Langfristiges Ziel ist eine Marge im zweistelligen Bereich.

Besonders zufrieden zeigt sich Vogel mit dem hohen Auftragsbestand, der zum Jahresende auf 150 Millionen Euro (Vorjahr: 117,4 Millionen Euro) stieg. »Für den Start ins Jahr 2008 ist das eine gute Basis, auf der wir uns allerdings nicht ausruhen werden«, sagt der Systemhaus- Chef ganz ohne Euphorie. »Für das laufende Jahr sind wir optimistisch, ohne den Realitätssinn zu verlieren.« Schwerpunkt bleibt Vogel zufolge das Geschäft mit Industrielösungen auf Basis von SAPs Mittelstandspaket All-in-One. Daneben steht in den kommenden Monaten der Aufbau eines Vertriebs für die neue SAP-Lösung Business By Design an.

SAPs viel beachtetes On-demand- Angebot, an dessen Markterfolg der Itelligence-Chef nicht zweifelt, richtet sich an Mittelstandskunden mit 100 bis 500 Mitarbeitern. Business By Design werde sich für das Systemhaus aber nicht vor dem zweiten Halbjahr bei den Einnahmen bemerkbar machen, stellt Vogel klar. »Ehe das Angebot für uns zum Geschäft wird, sind noch einige Hürden zu nehmen.« Bei der adressierten Zielgruppe ist ein niedrigererUmsatz pro Kunde zu erwarten als im All-in-One-Geschäft. Daraus ergibt sich laut Vogel ein Vertriebsmodell, bei dem auch »der Aufwand pro Kunde zwangsläufig geringer sein muss«. Außerdem werden Einnahmen, anders als im klassischen Lizenzgeschäft, nicht schon beim Kauf verbucht, sondern kommen sukzessive im Lauf der Nutzung in die Kasse. Aus diesem Grund stelle die Startphase, bis der Einnahmestrom stetig fließt, in einem On-demand-Modell eine besondere Herausforderung dar.

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INFO

Itelligence AG
Königsbreede 1, 33605 Bielefeld
Tel. 0521 91448-0. Fax 0521 91445-100
www.itelligence.de