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Keine Klarheit über die Unternehmensleistung

In Sachen Enterprise Performance Management haben deutsche und schweizerische Unternehmen einiges aufzuholen. Sie sind international nur im unteren Mittelfeld.

Autor:Lars Bube • 31.3.2009 • ca. 0:50 Min

In Sachen EPM haben die deutschen Unternehmen noch einiges aufzuholen
Inhalt
  1. Keine Klarheit über die Unternehmensleistung
  2. Nachholbedarf beim Stakeholder Engagement

Enterprise Performance Management (EPM) ist die Fähigkeit der Unternehmen, Managementprozesse und Informationssysteme zu verbinden, um einen konsolidierten Blick auf das Unternehmen zu erhalten. Deutschland und die Schweiz, die in einer EPM-Studie von Oracle als Region zusammengefasst wurden, belegen im internationalen Ranking Platz sechs von insgesamt acht bewerteten Regionen. Ein Trost ist vielleicht, dass in erster Linie nach der Selbsteinschätzung der Unternehmen gefragt wurden und die Deutschen und Schweizer da möglicherweise einfach realistischer sind als die Franzosen und Italiener, die die beiden ersten Plätze belegen.

Die Ergebnisse des Oracle EPM Index belegen ein generell geringes EPM-Leistungsniveau. In der Mehrzahl der Unternehmen ist noch ein hoher, oft manueller Aufwand notwendig, um eine akkurate und aktuelle Abbildung der unternehmensweiten Performance zu entwickeln. Dabei wurden folgende sechs Bereiche berücksichtigt: Stakeholder Engagement, Market Model, Business Model, Business Plan, Business Operations und Business Results. Obwohl die befragten Unternehmen in jedem Bereich, mit Ausnahme des Bereichs Stakeholder Engagement, durchschnittlich gut aufgestellt sind, sind weniger als ein Viertel der Unternehmen (22 Prozent) der Meinung, dass ein integrierter Prozessansatz notwendig ist. Darüber hinaus gaben 27 Prozent der Befragten an, dass jeder Geschäftsprozess getrennt voneinander betrachtet werden kann.