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Kompaktsysteme für Mittelständler

Kompaktsysteme für Mittelständler IBM verändert das Lizenzkonzept: Mit der neuen iSeries verabschiedet sich das Unternehmen vom bisherigen Bezahlungsschema und setzt auf Preise, die sich nach der Nutzerzahl richten.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.5.2007 • ca. 1:30 Min

Mit System i will IBM ­­Lö­sungen ­an­­bieten, die auch für ­kleine Mittelständler ­erschwinglich sind.

Mit einem runderneuerten System i, das die Nachfolge der iSeries, vormals AS/400, antritt, will IBM nun auch im kleineren Mittelstand Fuß fassen. Die neuen Produkte werden ausschließlich im Rahmen des Express-Programms von IBM verkauft. »Wir haben damit All-in-one-Systeme, die so einfach, preisgünstig und flexibel sind, wie der Mittelstand es will«, sagt Barbara Koch, Vertriebsdirektorin System i in Deutschland. Mit den neuen Produkten könne sich IBM endlich auch über die Anschaffungskosten im Mittelstand qualifizieren, denn die bewegten sich nun im Bereich von x86-Systemen. »Niedrige Betriebskosten allein reichen bei Mittelständlern als Argument nicht aus«, sagt Koch.

Zwei Systemvarianten Im Einzelnen stellt IBM zwei Systeme in jeweils mehreren Varianten vor: i515 für fünf bis 30 Anwender mit einem Grundpreis von rund 8000 Euro und i525 für ab 30 Nutzer. Modell 525 gibt es in drei Varianten für 30, 150 und beliebig viele Nutzer. Das System für 30 Anwender kostet rund 36500 Euro. Wer die Nutzerzahl erweitern will, kann das beim Modell 515 in Fünferschritten tun, wofür jeweils 1300 Euro fällig sein sollen, beim Modell 525 umfassen die Erweiterungspakete zehn Anwenderlizenzen und kosten 2600 Euro. »Jeder Anwender und jede Applikation, die sich intern oder von extern in die Lösung einloggt, ist lizenzpflichtig«, erklärt Marketingmanager Olav Kiewitz. Damit die Lizenzierung der Externen, seien es nun Partner, Lieferanten oder Kunden, nicht zu komplex gerät, können die Kunden eine Lizenz für unlimitierten Externzugang erwerben, die mit 4400 Euro zu Buche schlägt.

Technische Details Für ihr Geld bekommen die Kunden die Leistung eines 1,9-GHz-Power+-Prozessors, eine integrierte Datenbank, Security- und Storage-Server-Features. Das Modell 515 gibt es fest konfiguriert als Ein- und Zweiwegeausführung. Die 525er Systeme können mit Capacity on Demand als ­ Ein- oder Zweiwegsysteme gefahren werden. 525er Modelle sind außer-dem mit HSL (Hyperswitch-Link) und FC (Fibre Channel) ausgerüstet, was den unkomplizierten Ausbau ermöglicht. An internen Speicherkapazitäten haben die 515er Rechner ein bis 16 GByte Arbeitsspeicher, 2*70 bis 8*70 GByte Harddisk und 36 GByte Tape zu bieten, die 525er Systeme unterstützen bis 39 TByte Festplatten und bis 32 GByte Harddisk.