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Kroll Ontrack: Konvertieren statt retten

Wenn in Unternehmen alte Dateien benötigt werden, stellt sich oft heraus, dass diese in veralteten Formaten vorliegen, mit denen die aktuellen Systeme nichts anfangen können. Datenrettungsspezialist Kroll Ontrack baut deshalb jetzt seine Konvertierungsangebote aus.

Autor:Lars Bube • 27.10.2008 • ca. 0:45 Min

Auch Akten vergilben zwar, haben aber doch eine wesentlich längere Haltbarkeit als ihre elektronischen Pendants
Inhalt
  1. Kroll Ontrack: Konvertieren statt retten
  2. Mangelnde Kompatibilität ein Problem

In unserer schnelllebigen Zeit wird oft übersehen, dass einige Daten auch nach Jahrzehnten noch oder wieder benötigt werden, etwa bei Lebensversicherungen. Manchmal sind aufwendige Rettungsprojekte dann unvermeidlich, meist lassen sie sich aber durch die Konvertierung der Daten aus den Altformaten in die aktuellen Datenformate vermeiden: »Wir erwarten einen deutlichen Anstieg bei Konvertierungsprojekten«, erklärt Edmund Hilt, Managing Director bei Kroll Ontrack. Kroll werde deshalb die Bemühungen auf dem Sektor der Konvertierung künftig deutlich verstärken. Das klassische Geschäft der Datenrettung wird für die Spezialisten deswegen aber nicht unbedingt zurückgehen, hat sich doch in der Praxis herausgestellt, dass etwa die Lebenserwartung einer CD im Schnitt nur fünf Jahre beträgt und damit weit unter den ursprünglichen Erwartungen liegt. »Konversionsprobleme ergeben sich bereits bei modernen Medien wie CD und DVD«, berichtet auch Hilt.

Sind Lesegeräte, Hard- oder Software gar defekt oder nicht mehr vorhanden, ist durch Konvertierung der Medien oder Daten ein erneuter Zugriff möglich. Die schnelle Entwicklung in der Informationstechnologie hat bereits eine Fülle von Datei- und Medienformaten kommen und gehen sehen.