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Lexmark muss restrukturieren

Die Wirtschaftskrise fordert weitere Opfer: Jetzt senkt auch Drucker-Spezialist Lexmark seinen Umsatz- und Gewinnausblick für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2008. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen ein Restrukturierungsprogramm und Entlassungen an.

Autor:Nadine Kasszian • 13.1.2009 • ca. 0:40 Min

Druckerhersteller Lexmark kündigt an, dass der Gewinn für das vierte Quartal 2008 niedriger sein wird, als das Unternehmen erwartet hat. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sinkt der Umsatz um 17 Prozent.

Als Begründung führt Lexmark an, die schwache globale Wirtschaft habe sich negativ auf die Geschäftsergebnisse des Herstellers ausgewirkt. Besonders betroffen sei der Verkauf von Laser- und Inkjet-Geräten. Ob dies alleine auf die Wirtschaftskrise oder eben auch auf die Neuausrichtung des Unternehmens in Richtung höherwertiger Geräte zurückzuführen ist, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Im Consumer-Geschäft kämpft der Hersteller schon seit Jahren mit Schwierigkeiten. Auch Schwankungen der Wechselkurse haben das Ergebnis nach Angaben von Lexmark verschlechtert.

Wie viele Big Player zurzeit stellt auch Lexmark ein Restrukturierungsprogramm auf die Beine, das erst einmal zu Entlassungen führt - mit der Streichung von 375 Stellen jedoch noch gemäßigt ausfällt.

Auch für das erste Quartal 2009 sieht Lexmark schwarz und erwartet einen Rückgang des Umsatzes zwischen 15 und 19 Prozent.