Linux befördert Comeback der Mainframes
IBM sieht die von einigen schon tot geglaubten Mainframes derzeit wieder stark im Aufwind. Vor allem Linux und Java setzen sich dabei auf den High-End-Geräten immer stärker durch.

Nach einem größeren Durchhänger, aus dem einige Leute gleich das Ende der Technologie ableiteten, kann IBM mit der neuen Mainframe-Generation jetzt wieder Erfolge feiern. Ein Grund dafür ist der zunehmende Einsatz von Virtualisierungstechniken. Doch IBM betont auch die weiteren gewichtigen Vorteile der z10-Generation: Ein einziges Gerät leistet soviel wie 1.500 x86-Server, benötigt dafür allerdings 85 Prozent weniger Platz und Energie. Mehr als 1.400 Software-Häuser programmieren für die IBM Mainframes, 130 Partner und Systemintegratoren sind für den Verkauf der Systeme zertifiziert.
Im ersten Halbjahr haben zudem Linux »Specialty Engines« für Mainframes um 26 Prozent zugelegt, bei Java waren es sogar 45 Prozent Zuwachs. Insgesamt wurden dieses Jahr über 600 Mainframe-Anwendungen vorgestellt, das Gesamtangebot liegt jetzt bei 5.000 speziell ausgelegten Applikationen.