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Ein Ansprechpartner für CE und Peripherie

Logitech stellt sich komplett neu auf

Logitech startet mit einer völlig neuen Unternehmensstruktur in das Fiskaljahr 2009/2010: Die Bereiche Unterhaltungselektronik und Computer-Peripherie legt der Hersteller zusammen und löst die bisherige Matrixstruktur auf. Gregor Bieler übernimmt die Leitung des Marketings in EMEA

Autor:Nadine Kasszian • 11.3.2009 • ca. 1:20 Min

Gerüchte über Entlassungen und eine Neuverteilung der Positionen bei Logitech zirkulieren schon seit einigen Wochen. Auf der Ce- BIT 2009 bestätigt der Hersteller eine neue Firmenstruktur mit neuen Verantwortlichkeiten: Das Unternehmen löst die bisherige Matrixstruktur vollständig auf und fasst die Bereiche Unterhaltungselektronik und Peripherie in einem Bereich zusammen. Im Fokus der Strategie stehen in Zukunft die drei großen Schwerpunktbereiche Audio, Gaming und Notebooks. Das Ziel: Fachhandelspartner sollen für jedes der drei großen Themen nur noch einen Ansprechpartner haben, der sich sowohl in der Unterhaltungselektronik als auch in der Computer-Peripherie auskennt.

Die strukturellen Umwandlungen ziehen personelle Veränderungen nach sich: Gregor Bieler, ehemals Europachef der CESparte von Logitech, wechselt jetzt vom Vertrieb ins Marketing und übernimmt die Stellung als Vice President Marketing EMEA. Klaus Schlichtherle zeichnet weiterhin als Sales Director EMEA verantwortlich. Darüber hinaus ist Werner Heid Anfang Februar als Senior Vice President Sales and Marketing zu Logitech gestoßen. Heid kommt vom Storage- Spezialisten Iomega.

Gerüchte, bis zu 20 Prozent der Belegschaft in Deutschland sollten abgebaut werden, dementiert Markus Mahla, Geschäftsführer von Logitech, im Gespräch mit Computer Reseller News. Auf die genaue Zahl der Entlassungen will Mahla sich nicht festlegen. Informationen aus Branchenkreisen zufolge mussten in Deutschland allerdings nur vier Mitarbeiter Logitech verlassen.

Der Konzern habe zwar Gewinneinbußen hinnehmen müssen, räumt Geschäftsführer Mahla ein. Das Ergebnis sei jedoch vor allem auf ein schwaches Konsumklima zurückzuführen. Gerade in Deutschland und England sei das Wachstum dagegen stabil. In Deutschland habe der Hersteller sogar Stellen neu besetzt. Ein neuer Key Account Manager zeichnet beispielsweise für den Retail-Bereich verantwortlich. »Der Vertrieb soll auf jeden Fall ausgebaut werden«, betont Mahla. Ab dem dritten April gehe Logitech mit der neuen Struktur in den Markt. »Wir haben in den nächsten vier Wochen noch ein hartes Stück Arbeit vor uns.«

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