Maxdata ändert Strategie
Maxdata ändert Strategie Mit neuen Produkten und Fertigungsdienstleistungen will Maxdata Kunden gewinnen.

Maxdata verschlief Trends und musste im letzten Jahr konsolidieren. Mit einer neuen Strategie will der Hersteller jetzt Boden gut machen. Das Unternehmen wird in drei Bereiche aufgeteilt: Manulogs versteht sich als Auftragsfertiger für Drittkunden, um die Produktionskapazitäten in Würselen besser auszulasten. Dabei sind Stückzahlen bis 100000 Stück bei individueller Konfiguration jedes einzelnen Geräts möglich. Der Servicebereich SLP soll Dienstleistungen im Bereich Service und Logistik anbieten. Maxdata ist weiter für Eigenprodukte zuständig. »Wir werden unsere Fertigungstiefe verändern, aber auf jeden Fall weiter in Deutschland produzieren«, versicherte Thomas Stiegler, Vorstandssprecher der Maxdata AG. Das Produktportfolio wird runderneuert: Nur bei den Servern bleibt strategisch alles beim Alten. Ansonsten bringt der Hersteller unter dem Label Belinea noch im Herbst drei neue Geräte-Linien mit insgesamt neun Notebooks und zehn Monitoren auf den Markt, die spezifische Kundengruppen gezielt ansprechen sollen: Die o.line richtet sich an junge, design-affine IT-Nutzer. Die b.line ist für den professionellen Anwender aus dem Business-Bereich gedacht, während die s.line besondere Ansprüche an Technik, Exklusivität und Aussehen befriedigt. Hierher gehören auch Geräte mit teurer Spezialausstattung, etwa für ultramobiles oder sehr sicheres Arbeiten. Nicht ausschließen will Stiegler, dass weitere Produkte neben Notebooks und Monitoren das Belinea-Portfolio erweitern werden, sofern sie entsprechende Vermarktungschancen bieten. »Mit unseren Produkten wollen wir zukünftig schneller auf gesellschaftliche Trends reagieren«, umreißt Stiegler die neue Ausrichtung.