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Microsoft will Gesundheitslösungen nach Deutschland bringen

In den USA bietet Microsoft seine Lösungen für die Gesundheitsbranche schon seit längerem erfolgreich an. Jetzt will Microsoft auch in deutschen Krankenhäusern Fuß fassen.

Autor:Redaktion connect-professional • 22.4.2009 • ca. 0:35 Min

In HealthVault kann der Patient täglich seine Daten eingeben, dem Arzt zur Verfügung stellen, und den Langzeitverlauf verfolgen.
Inhalt
  1. Microsoft will Gesundheitslösungen nach Deutschland bringen
  2. Surface Technologie als Schlüssel

Auf der Fachmesse conhIT, die derzeit in Berlin stattfindet, stellt Microsoft gemeinsam mit seinem Partner Infusion erstmals eine Surface-Plattform vor, mit der medizinisches Personal und Patienten am Beispiel der US-amerikanischen Gesundheitsplattform HealthVault Gesundheitsdaten ohne Tastatur, Maus oder sonstige Eingabehilfen nur mit Berührungen mit Händen, Fingern oder anderen Gegenständen eingeben und übertragen können. In Zukunft könnten Patienten und Ärzte so beispielsweise Daten direkt austauschen und Behandlungsmethoden besprechen.

Medizinische Informationen und Befunde werden dabei in einem persönlichen »Gesundheitstresor« sicher verwahrt. Patienten haben über HealthVault jederzeit die volle Kontrolle über ihre Online-Gesundheitsakte und können auch selbständig Ergebnisse mobiler Diagnosegeräte, etwa zu Blutdruck oder Zuckerspiegel, hochladen und in Online-Applikationen weiterverwenden. Kliniken können mit dem Unified Intelligence System Amalga von Microsoft vorhandene Daten aggregieren und Patienten ebenfalls über HealthVault zur Verfügung stellen. Die Online-Plattform HealthVault ist ein Beispiel für Microsofts Cloud Computing-Strategie und wird derzeit in Amerika erfolgreich angeboten.