Motorola kappt Mittel für Entwicklung mobiler Geräte
Um 15 Prozent will Motorola in diesem Quartal die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im Bereich mobile Geräte zurückfahren.

Will effizienter forschen lassen, um Kosten zu sparen: Stu Reed, Chef von Motorolas Mobile-Devices-Bereich.
Die angespannte Finanzlage von Motorola bekommen jetzt auch die Entwicklungsabteilungen zu spüren. Der Konzern will im laufenden Quartal 15 Prozent weniger Geld für Research and Development (R & D) neuer Mobilgeräte bereitstellen.
Laut Stu Reed, Executive Vice President und Leiter des Bereichs Mobile Devices, soll die Entwicklung neuer Produkte unter den Kürzungen allerdings nicht leiden. Es gehe darum, R & D »effizienter« zu gestalten.
Ein anderer Manager von Motorola, Finanzchef Thomas J. Meredith, lobte derweil das Bedienkonzept von Apples »iPhone«. »Die Benutzerschnittstelle ist außergewöhnlich gut gelungen«, sagte er auf der 14. Citigroup Technology Conference.
WLAN wird in Mobiltelefonen zur Standardfunktion
Laut Meredith wird sich der Touchscreen des iPhone auch in den Modellen anderer Hersteller wiederfinden. Ein weiterers Feature, das verstärkt in die Mobilfunkwelt Einzug halten werde, seien Wireless-LAN-Adapter.
»Die Mobilfunk-Carrier wollten lange Zeit nichts von Wifi wissen«, so Meredith. »Jetzt kommen sie nicht mehr umhin, Mobiltelefone mit WLAN anzubieten.«