Motorola verliert Marktanteile
Einer Gartner-Studie zufolge ist der Handy-Hersteller im letzten Quartal erneut beim Handy-Absatz in der Gunst der Käufer gesunken.
Der Marktanteil von Motorola ist dieser Studie nach gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozentpunkte auf 13,1 Prozent gefallen, teilte die Marktforschungsgesellschaft Gartner am Dienstag in Egham/Großbritannien mit. Von der Schwäche des US-Konzerns profitierten vor allem die Marktführer Nokia und Samsung.
Weltweit seien die Verkäufe um 15 Prozent auf 289 Millionen Geräte gestiegen. Hier war vor allem verstärkte Nacgfrage aus Asien zu spüren. Profitiert hat davon vor allem Nokia, dessen Absatz sich von 88,1 auf 110,2 Millionen verkaufte Mobiltelefone erhöhte. Der Anteil am Gesamtmarkt wuchs um drei Prozentpunkte auf 38,1 Prozent. Das finnische Unternehmen hat in den vergangenen Quartalen ihre Produktpalette um günstige Modelle erweitert, um von der hohen Nachfrage aus den Schwellenländern Asiens zu profitieren.
Auf Rang zwei folgt der südkoreanische Anbieter Samsung, der mit 41,8 Millionen rund elf Millionen Geräte mehr verkaufte. Zulegen konnte auch Sony Ericsson, das mit 25,4 Millionen ausgelieferten Handys den Abstand zur fünftplatzierten LG stabil hielt.