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E-Commerce

Neue Bezahlverfahren bestimmen E-Commerce 2012

Im kommenden Jahr erwarten mehr als drei Viertel der Online-Händler steigende Umsätze, dabei wird das Thema Mobile-Payment eine zunehmend wichtige Rolle spielen.

Autor:Claudia Rayling • 22.12.2011 • ca. 1:10 Min

© fotolia.com

Die Ergebnisse des aktuellen E-Payment-Barometers zeigen, dass sich Händler auf ein Anziehen dieses Trends vorbereiten, so ist neben der Verbesserung ihres Webshops auch die Integration neuer Zahlungsverfahren auf der Agenda des neuen Jahres. Das E-Payment-Barometer ist eine gemeinsame Befragung von Ibi Research, dem Wirtschaftsmagazin „der Handel“ und „MasterCard“.

Herausforderungen für 2012

Laut der befragten Online-Händler sind Mobile-Payment, mobile Nutzbarkeit (inklusive Bestellungen über das Smartphone) und die „kontaktlos-Technologie“ NFC (Near-Field-Communication) relevante Trends für das kommende Jahr. Eine der größten Herausforderungen für den erfolgreichen E-Commerce 2012 wird für die Händler sein, ihre Webseiten auf mobile Endgeräte zu adaptieren. Dr. Georg Wittmann, Senior Consultant bei Ibi Research ergänzt: „Gerade im Multi-Channel-Commerce gewinnt auch das Thema Mobile-Payments zunehmend an Bedeutung. Die Auswahl der angebotenen Zahlverfahren im Online- und Offline-Handel ist für Händler im kommenden Jahr von besonderer Wichtigkeit.“ Der immer schnellere Wandel des technischen Umfelds ist die Grundlage hierfür. Neben einer hohen Akzeptanz des Zahlungsverfahrens (83 Prozent), sind der Studie zufolge der Schutz vor Zahlungsausfällen (58 Prozent) und die Kosten des Verfahrens (55 Prozent) Händlern am wichtigsten. „Gerade Kreditkarten sind im Internethandel von hoher Bedeutung, da sie diese Kriterien erfüllen. Weiterentwicklungen, beispielsweise in Form kontaktloser Kartenzahlung wie ,PayPass’, werden damit in 2012 weiter an Fahrt gewinnen“, so Wittmann weiter.

Rückblick auf 2011

Knapp 70 Prozent der teilnehmenden Webshop-Betreiber berichten von steigenden Umsätzen in den vergangenen drei Monaten. Lediglich drei Prozent verzeichneten niedrigere Erlöse. Besonders hervorzuheben ist dabei die Umsatzstärke der Webshops: Fast die Hälfte (42 Prozent) erwirtschaftete drei Viertel des Umsatzes über das Internet. „Die Ergebnisse des E-Payment-Barometers zeigen einen ungebrochenen Trend zum Internethandel“, erklärt Wittmann.