Nortel und Polycom arbeiten bei Telepräsenz zusammen
Wie sich Videokonferenzen in HD-Qualität in Verbindung mit Voice over IP und Instant-Messaging ansehen und anhören, wollen Nortel Networks und Polycom zeigen. Die zwei Firmen bauen dazu ein Testnetz auf.

Echtzeitkommunikation über Länder- und Firmengrenzen hinweg wollen Nortel Networks und Videokonferenzspezialist Polycom Anwendern schmackhaft machen. Damit die sich einen Eindruck verschaffen können, richten die zwei Firmen bis Ende 2007 ein globales Testnetz ein.
Es soll bis Ende 2007 rund 30 Standorte miteinander verbinden, darunter New York, Frankfurt am Main, Toronto und Dallas. Später werden London, Peking, Neu Delhi, Singapur und Chicago hinzukommen.
Interessenten haben die Möglichkeit, an diesen Orten Unified-Communications live zu erleben. Von Rechnerarbeitsplätzen aus können sie Videokonferenzen in HD-Qualität starten, kombiniert mit ergänzenden Kommunikationstechniken wie Voice over IP, Instant-Messaging und E-Mail.
Zwei Produkte kombiniert
Nortel und Polycom haben zu diesem Zweck zwei ihrer Systemfamilien aufeinander abgestimmt: die Videokonferenzplattform RMX 2000 von Polycom und den Multimedia Communication Server 5100 (MCS) von Nortel.
Ein Anwendungsgebiet der Technik ist die Telemedizin: Ärzte können in schwierigen Fällen Kollegen oder Spezialisten konsultieren. Auch auf Bohrinseln oder in Firmen mit mehreren Standorten bietet sich nach Angaben der beiden Hersteller der Einsatz solcher Systeme an.