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Netbook-Markt soll rasant wachsen

Nvidia kritisiert Intels Atom-Plattform

Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang hat sich kritisch über Intels Atom-Plattform geäußert. Die aktuellen Netbooks seien in ihrem Funktionsumfang zu stark beschränkt.

Autor:Joachim Gartz • 6.2.2009 • ca. 0:30 Min

Nvidia-Chef Jen-Hsun Huan sieht in der Ion-Plattform eine bessere Basis für die Entwicklung preisgünstiger und leistungsfähiger Netbooks

»Die Atom-Plattform schafft eine Basis, auf der aktuelle Anwendungen nicht gut laufen. Nichts von Electronic Arts, nichts von Adobe und nichts von Microsoft läuft gut drauf«, meint Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang. Die neue Ion-Plattform von Nividia, bei der eine Atom-CPU mit einer Nvidia-GPU kombiniert wird, sei dagegen wesentlich geeigneter für die Entwicklung preisgünstiger und leistungsfähiger Netbooks. Es werde zudem schwer für Intel, AMDs neuer Neo-Plattform, die die Kluft zwischen Netbooks und High-End-Subnotebooks schließen soll, Paroli zu bieten. Die Marktforscher von ABI Research sagen dem Netbook-Markt eine große Zukunft voraus. Für 2009 rechnen sie mit 35 Millionen ausgelieferten Mini-Rechnern. Bis zum Jahr 2013 soll den Analysten zufolge der Absatz sogar auf 139 Millionen verkaufter Exemplare ansteigen.