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Open-Source-Trends im neuen Jahr

Open-Source-Software (OSS) hat sich im vergangenen Jahr stark weiterentwickelt. Es gibt allerdings noch einige Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Autor:Redaktion connect-professional • 2.1.2008 • ca. 0:45 Min

Für immer mehr Anwendungsbereiche hat sich Open-Source-Software als ernst zu nehmende Alternative zu kommerziellen Lösungen etabliert. Alfresco, SugarCRM, Tomcat und Jboss nehmen den etablierten Anbietern Marktanteile ab. Das Spring-Framework reduziert die Komplexität von Java.

Allerdings gibt es immer noch Defizite: Zahlreiche Hardware-Hersteller stellen nach wie vor die Treiber für ihre Geräte nur für Windows bereit. Vor allem bei den Asiaten besteht ein absolutes Desinteresse an Linux und Co. und es gibt nach wie vor etliche Drucker und Kameras, für die es nur Windows-Treiber gibt. Die Treiber-Entwicklung wird generell vernachlässigt und das Problem behindert nicht nur Linux, sondern auch Windows Vista.

Zudem müssen die rechtlichen und technischen Bedingungen bei der Umstellung von kommerzieller zu Open-Source-Software noch besser ausdefiniert werden. Sowohl die GPL als auch andere Lizenzformen behindern oft die freie Verwendung und den Unternehmenseinsatz. Immerhin hat sich die anfänglich umstrittene GPL v3 mittlerweile durchgesetzt und ist weitgehend akzeptiert. Im Virtualisierungsumfeld bleibt abzuwarten, wie das Xen-Projekt künftig von Citrix vorangetrieben wird und ob die traditionell engen Microsoft-Partner Citrix Linux nicht vernachlässigen.