Die Messemacher der Schweizer Veranstaltung Orbit-iEX sehen sich bestätigt: Der Umzug von Basel nach Zürich habe sich gelohnt. So seien die Aussteller zufrieden und die 21.595 Besucher würden der anvisierten Zielgruppe entsprechen. Viel wichtiger als die absolute Besucherzahl ist den Messeverantwortlichen die Qualität der Gäste. Da hat sich einiges getan. So sind unter den Besuchern an den vier Tagen zwischen 16. und 19. Mai rund 78 Prozent Entscheider gezählt worden. Ebenso wurde laut Messeleitung ermittelt, dass der Anteil der IT-Verantwortlichen um mehr als 30 Prozent gestiegen ist. Außerdem sei die Zufriedenheit der Besucher mit der Messe um ein Viertel gestiegen.

Diese insgesamt positive Stimmung schlug sich auch bei den Ausstellern nieder. »Man trifft hier die richtigen Leute«, brachte es Alessandra Ruffini von Brother Schweiz, auf den Punkt. Kurt Sidler, CEO bei Sage Schweiz, beurteilte die Orbit-iEX als »erstklassige Plattform«. Und Country Manager Gernot Keckeis bei Novell Schweiz machte die Erfahrung, dass »80 Prozent der Besucher mit klaren Vorstellungen und konkreten Problemstellungen kamen«.

Trotz der Wiederbelebung bedarf die Orbit-iEX auf dem Weg zu einer regional starken Messe – und die Schweiz benötigt ebenso wie jedes andere Land eine lokale Bühne für die IT-Branche – vieler Therapiestunden. So nicht zuletzt im Vortragsprogramm, dem die kritische Auseinandersetzung fehlte. Und, aber darunter leiden auch wesentlich größere IT-Messen, es könnten nicht nur mehr Aussteller, sondern auch mehr große Unternehmen sein. Wichtig vor allem ist, dass die Orbit-iEX an dem anwender- und nutzen-orientierten Konzept einer reinen B-2-B-Messe festhält und weiter feilt. Hierin unterscheidet sich die Messe-Szene in der Schweiz kaum von der anderer Staaten.

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