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Modulares High-Density-Verteilsystem für Rechenzentren von Dätwyler Cables

RZ-Verteilsystem packt viele Kupfer- und Glasfaseranschüsse zusammen

Für hochperformante und flexible Verkabelungen in Serverräumen und Rechenzentren hat Dätwyler Cables ein modulares Verteilsystem entwickelt, mit dem sich in den Verteilergehäusen eine besonders hohe Packungsdichte erreichen lässt.

Autor:Redaktion connect-professional • 28.10.2008 • ca. 1:15 Min

Herzstück des Systems sind zwei Gehäusevarianten in einer und drei Höheneinheiten in
Edelstahlausführung oder mit schwarzer Lackierung, die mit dazu passenden Verteilkassetten und
dünnen Trunk-Kabeln bestückt werden. Das System ergänzt die vorkonfektionierten Kupfer- und
Glasfaser-Trunk-Kabel des Verkabelungsspezialisten.

Die Kupferkassetten verfügen frontseitig über RJ45-Anschlüsse und wahlweise einen rückseitigen
Telco-Adapter oder LSAplus-Kontakte. Die Fiber Optic-Kassetten besitzen als rückseitigen Eingang
einen MPO-Adapter und eine interne Faserführung auf die frontseitig montierten Anschlüsse für
Lichtwellenleiter (LWL), etwa für LCD, SCD oder LSH-C. APC-Varianten sind auf Anfrage ebenfalls
verfügbar. Mit diesem modularen High-Density-System lassen sich pro Höheneinheit bis zu 48
vorkonfektionierte Glasfaser- oder Kupfer-Ports, nach Bedarf sogar in gemischter Bestückung,
abschließen.

Für Kupferdatenverkabelungen sind zwei Ausführungen von Trunk-Kabeln verfügbar. Die erste
besteht aus einem halogenfreien, geschirmten und sehr dünnen Sechsfach-Twisted-Pair-Kabel, an
dessen Enden je eine 50-polige Telco-Buchse montiert ist. Diese Lösung ermöglicht eine Übertragung
mit 1 GBit/s über maximal 60 Meter.

Die zweite Variante besteht aus dem Sechsfach-Twisted-Pair-Kabel Uninet 7002 4P, das an beiden
Seiten mit einer Kassette mit Leiterplatte und LSA-plus-Kontakten verbunden ist. Mit dieser Lösung
ist eine Übertragung von bis zu 10 GBit/s mit einer maximalen Permanent-Link-Länge von 90 Metern
möglich. Die Fiber Optic-Lösung beruht auf dem genormten zwölffasrigen MPO-Stecksystem.

Die Trunk-Kabel bestehen hier aus den bewährten, ebenfalls sehr dünnen Optoversal-Kabeln mit
maximal 144 Fasern. Diese sind beidseitig über einen Aufteiler mit der nötigen Anzahl an
MPO-Steckern (zwölf bei 144 Fasern) konfektioniert.

Durch die Verwendung vorkonfektionierter, sehr dünner Trunk-Kabel und Platz sparender
Steckertechniken (Telco, MPO) erlaubt das neue Subsystem von Dätwyler Cables in Serverräumen und
Rechenzentren sehr einfache Änderungen oder Erweiterungen, die zudem im laufenden Betrieb, in
kürzester Zeit und ohne aufwändige Vorortarbeiten erfolgen können.

Stefan Schwögler/CZ