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Samsung: Handys und LCDs trüben Geschäftsbilanz

Samsung: Handys und LCDs trüben Geschäftsbilanz: Einen sinkenden Nettogewinn muss der koreanische Elektronikkonzern Samsung für das zweite Quartal 2006 vermelden. Vor allem Absatzschwierigkeiten bei Handys und LCD-Panels sind für den negativen Trend verantwortlich.

Autor:Redaktion connect-professional • 14.7.2006 • ca. 0:45 Min

Trotz freundlichem Lächeln: Absatzschwierigkeiten bei LCD-Fernsehern haben die Quartalsbilanz von Samsung getrübt

Zwar konnte Samsung mit einem Geschäftsvolumen von umgerechnet 11,67 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2006 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,8 steigern, muss aber einen Rückgang des Nettogewinns um 11 Prozent vermelden. Für den Gewinnrückgang in Höhe von 1,24 Milliarden Euro zeichnen in erster Linie die Produktsparten Mobilfunk und LCD-Panels verantwortlich.

Die späte Einführung der neuen Handy-Modelle im Verlauf des zweiten Jahresquartals dürfte dazu geführt haben, dass bei den Mobiltelefonen die Anzahl der abgesetzten Stückzahlen von 29 Millionen auf 26,3 Millionen zurückging. Zum ersten Mal seit drei Jahren gibt es bei dem koreanischen Elektronikkonzern somit wieder rückläufige Handy-Verkaufszahlen. In Sachen LCDs sind die Gewinneinbußen von Samsung dagegen auf den generellen Branchentrend zurück zu führen. Der Preisverfall der LCD-Panels und der – trotz Fußball-WM – unerwartet schleppende Absatz von Flachbildschirm-Fernsehern hinterließ hier seine Spuren. Als Reaktion auf die ungünstige Geschäftsentwicklung kündigte der Konzern den Ausbau der Zusammenarbeit mit Sony an, verstärkt soll nun am Aufbau von Produktionskapazitäten für 50-Zoll-LCDs gearbeitet werden.

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