SAP stellt neue Konzepte für Versorgungsindustrie vor
SAP stellt neue Konzepte für Versorgungsindustrie vor: SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann stellte auf der sechsten SAP International Utilities Conference (IUC) ein Competence-Center zur Unterstützung von Compliance-Anforderungen in deregulierten Märkten vor. Außerdem demonstriert das Unternehmen auf der Konferenz Erweiterungen seiner CRM- und Abrechnungssoftware sowie Anwendungen für die Advanced Meter Infrastructure (AMI) zur Verbrauchs- und Bedarfserhebung.
Mehr als 1.500 Teilnehmer informieren sich auf der SAP IUC in Amsterdam über die neuesten Themen und Trends für Unternehmen der Versorgungswirtschaft, etwa über die IT-basierte Umsetzung gesetzlicher Vorgaben in deregulierten Märkten oder über veränderte Geschäftsmodelle für Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgungsunternehmen. Neben Vorträgen und Diskussionsrunden steht die Präsentation neuer Anwendungen zur Geschäftsprozessoptimierung sowie die Weiterentwicklung einer Geschäftsprozessplattform auf Basis von SAP for Utilitites im Mittelpunkt. Diese Weiterentwicklungen basieren auf den Empfehlungen der größten Anwendergruppen der Branche. An der Konferenz nehmen Versorgungsdienstleister teil, darunter Vertreter der deutschen E.ON AG, der britischen Centrica, der chinesischen Chongquing Power und CLP sowie des US-amerikanischen Versorgers Southern California Edison. Dabei werden Themen wie die Zuverlässigkeit von Verteilsystemen, neue Prozesse und Technologien zur Umsetzung von Kundenanforderungen sowie effizientere Geschäftsprozesse entlang der Wertschöpfungskette diskutiert. "Die SAP-Marktführerschaft in der Versorgungsindustrie ist Resultat einer langjährigen, intensiven Zusammenarbeit mit unseren Kunden, zu denen mittelständische und kommunale Versorgungsbetriebe ebenso gehören wie global agierende Konzerne", erklärte SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann in seiner Eröffnungsrede. Kagermann stellte auch verschiedene neue SAP-Services und -Anwendungen vor, die im Lauf von 2007 verfügbar sein werden. So werden die Walldorfer unter anderem ein Webclient-basiertes Customer Interaction Center mit CRM- und Abrechnungslösungen von SAP einrichten. Dadurch lassen sich Call-Center-Prozesse für Full-Service-Versorgungsunternehmen in regulierten sowie für Endkundenversorger in deregulierten Märkten optimieren. Außerdem wurde das SAP for Utilities Liberalization Competency Center gegründet, das eng mit Versorgungsunternehmen in deregulierten Märkten zusammenarbeitet, um die Compliance-Funktionen in SAP for Utilities weiter an lokale Marktvorschriften anzupassen.
Darüber hinaus präsentiert SAP neue Anwendungen für so genannte Advanced Meter Infrastructures (AMI), mit denen sich neue Produkte für Endkunden entwickeln und bedarfsorientierte Versorgungsprogramme optimieren lassen. Die AMI-Services entsprechen dem Konzept einer serviceorientierten Architektur für Geschäftsanwendungen (Enterprise SOA) und sorgen damit für eine nahtlose Integration technischer und wirtschaftlicher Abläufe. Die Services werden mit dem zweiten Erweiterungspaket von mySAP ERP zur Verfügung stehen