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Neue Umweltklassen für LWL-Komponenten

Sichere Verbindungen in jeder Umgebung

Weltweit arbeiten Kommunikationssysteme, die auf Lichtwellenleitertechnik basieren, mit immer weiter steigenden Bitraten und Übertragungslängen. Neue und geänderte Umweltklassen erlauben den Einsatz von LWL-Komponenten in zunehmend mehr Applikationen. Die richtige Wahl der Umweltklasse macht die Verbindung sicher, zuverlässig und damit auch wirtschaftlich.Ausgehend von den Weitverkehrsnetzen in der Telekommunikation haben Lichtwellenleiter ihren Siegeszug in vielen Anwendungsbereichen der Datenübertragung angetreten. So kommen heute Lichtwellenleiter in Rechenzentren zum Einsatz, aber auch in anderen Gebäuden, wo sie die anwendungsneutrale Datenverkabelung im Backbone wie auch bis zum Arbeitsplatz möglich machen. Im Industriebereich arbeiten Lichtwellenleiter ebenfalls seit vielen Jahren erfolgreich. Ob ausgedehnte Anlagen in der Prozessindustrie oder Fertigungsinseln um einen Roboter - für Lichtwellenleiter gibt es dort vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Gemeinsam ist allen Faserarten die Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Störungen und Überspannungen sowie die galvanische Trennung. Potenzialverschleppungen und Ausgleichströme lassen sich auf diese Weise vermeiden. Abhängig vom Fasertyp sind mit Lichtwellenleitern viel höhere Übertragungslängen als mit einer elektrischen Datenübertragung möglich. Einfach handhaben und konfektionieren lassen sich allerdings allein plastikoptische Fasern, die nur kürzere Längen überwinden. Neben diesen bekannten Applikationen erschließen sich Lichtwellenleiter in letzter Zeit neue Anwendungen. Als Beispiel kann der Lichtwellenleiteranschluss bis hin zur Wohnung dienen, das so genannte Fiber-to-the-Home (FTTH), sowie Anwendungen im Außenbereich - etwa Überwachungskameras und Mobilfunkantennen. Für die verschiedenen Anwendungsbereiche gelten auch immer unterschiedliche Umweltbedingungen. Ob ein Lichtwellenleitersteckverbinder im klimatisierten Büro oder in einer Muffe unter der Erde eingesetzt wird, hat erhebliche Auswirkun

Autor:Dipl.-Wirt.-Ing. Bernd Horrmeyer ist Fachreferent für Standardisierung bei Phoenix Contact in Bromberg./jos • 18.11.2013 • ca. 0:05 Min

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Lichtwellenleitersteckverbinder für geschützte und ungeschützte Umgebungen ermöglichen leistungsfähige Kommunikationsverbindungen.

Wichtige Kategorien für Steckverbinder und deren wesentliche Belastungstests.

Die aktuellen Umweltkategorien der IEC 61753-1 berücksichtigen traditionelle Anwendungen der Lichtwellenleitertechnik.