Sicherheit aus einem Guss
Microsoft will heute seine neue Sicherheits-Konsole Sterling vorstellen, die künftig als zentrales Steuerpult der gesamten hauseigenen Forefront Sicherheitsprodukte fungiert.

In einer Keynote Präsentation will Microsoft CRSO (chief research and strategy officer) Craig Mundie heute auf der RSA Security Konferenz in San Francisco die vor einem Jahr angekündigte Sicherheits-Konsole Sterling vorstellen. Sterling ist Teil der neuen Strategie für Business Clients und soll die Steuerung aller Produkte der Forefront Familie übernehmen. Forefront beinhaltet sowohl Eigenentwicklungen von Microsoft, als auch Produkte aus Akquisitionen. Ähnlich wie Symantec und McAfee will Microsoft damit eine einheitliche Lösung zur Steuerung und Kontrolle heterogener Sicherheits-Anwendungen und –Prozesse aus dem eigenen Profil anbieten.
Als zentrales Steuerungsmodul soll Sterling IT-Verantwortlichen helfen, Microsofts Forefront Security-Anwendungen von Antivirensoftware und Firewall, über Spamschutz, bis hin zu E-Mail und Security-Gateways besser im Griff zu behalten. Microsoft strebt dabei eine enge Intergration mit Server-Produkten wie Exchange, Sharepoint und Active Directory an. Die erste Beta Version von Sterling soll noch vor Ende des Jahres fertig sein, die Markteinführung ist für Mitte 2009 geplant. Für Privatanwender werden weiterhin nur mehrere einzelne Tools sowie der Online-Dienst Windows Live One zur Verfügung stehen.
Etwas kritisch muss hier sicherlich gesehen werden, dass Redmond damit von seinen Kunden Geld für Sicherheitsprodukte verlangt, die teilweise erst durch Lücken in Microsofts Software nötig werden.