Siemens integriert »Hipath Wireless Manager« in Microsoft-Plattform
Seine WLAN-Managementplattform »Hipath Wireless Manager« hat Siemens mit Microsofts Network-Access-Protection-Plattform (NAP) kombiniert. Damit lassen sich Sicherheitsrichtlinien für mobile Nutzer einrichten und umsetzen.
Der »Hipath Wireless Manager« soll vor allem Großfirmen das Leben leichter machen, die Hunderte oder gar Tausende von WLAN-Access-Points in Betrieb haben. Netzwerkverwalter können diese Zugangsknoten und die daran angeschlossenen Wireless-LAN-Endgeräte von einer zentralen Konsole aus verwalten.
Jetzt kündigte Siemens an, dass die Plattform in Microsofts NAP integriert wird. »Network Access Protection« ist ein Bestandteil der Client- und Server-Versionen von »Windows Vista«.
Die Technik erlaubt es Anwendern, Sicherheitsrichtlinien für die Nutzer des Corporate Network festzulegen und durchzusetzen. Durch die Integration von Hipath lassen sich solche Policies auch für WLAN-Geräte definieren.
Laut Siemens lässt sich »Hipath Wireless Manager« in die Benutzeroberfläche von NAP einbinden. Der Netzwerkverwalter muss sich somit nicht mit zwei User-Interfaces beschäftigen.
Ein Einsatzbeispiel: Ein Außendienstmitarbeiter möchte sich in der Firmenzentrale mit seinem Notebook in das WLAN einloggen. Bevor er Zugang erhält, prüfen NAP und der »Hipath Wireless Manager«, ob der Mitarbeiter dazu berechtigt ist.
Außerdem fragt das System den Sicherheitsstatus des mobilen Rechners ab, also den Stand des Virenscanners, ob eine aktuelle Firewall installiert ist und ob alle Sicherheits-Patches eingespielt wurden.
Ist das nicht der Fall, greifen vordefinierte Regeln, etwa dass automatisch Updates auf das Notebook aufgespielt werden oder dass der Rechner nur auf abgeschottete LAN-Segmente zugreifen darf.
Informationen auf Microsoft Technet zu Windows Vista und NAP