Soft-PBX für den Mittelstand

Neben den Telefonanlagen der »Elmeg«-Baureihe bietet FEC jetzt auch eine Soft-PBX an. Das System lässt sich laut Anbieter zügig auf einem Standard-Windows-PC installieren und nach Bedarf auf bis zu 500 Clients erweitern. Die Lösung ist auch für Unternehmen geeignet, die ihre Telefonie von dezentralen Standorten organisieren möchten, die also Teleworker, Home Offices, Zweigstellen oder ausländische Niederlassungen unterhalten. Diese Teilnehmer lassen sich wie in einer Internet-Arbeitsgruppe in den Kommunikationsfluss integrieren. Jeder PC wird dabei zur Telefon- Nebenstelle und jeder Arbeitsplatz kann die Funktionen der Zentrale übernehmen. Vorhandene Netzwerke wie Intranet, VPN oder Internet lassen sich nutzen.

»SIP-Serv« bietet die Merkmale einer klassischen TK-Anlage – wie Besetztanzeige, Weiterleitung, Konferenzschaltung und Voice- Mail-System – und ist gleichzeitig in Microsoft Outlook integriert. Während des Telefonats kann der Anwender sowohl auf die Office- Programme als auch auf die Anlagen- Software zugreifen, was die Kontakt- und Journalführung wie auch die Adressbuchverwaltung vereinfacht.

Die Verbindung ins Telefonnetz muss nicht über einen dedizierten VoIP-Provider laufen: Über eine oder mehrere eingebaute ISDN-Karten kann das System auch direkt mit dem Telefonnetz kommunizieren und bis zu 60 ISDN-Kanäle unterstützen. Da die Kommunikation ausschließlich über den SIP-Standard läuft, lässt sich jedes SIPkompatible Endgerät anschließen. Für die Installation werden ein Windows-2000- oder Windows- XP-Professionell-PC sowie ein ISDN-Controller benötigt.

Als Software-Telefon dient das MS-Outlook-Plugin. Unterstützte Headsets sind unter anderem von Plantronics und GN Netcom erhältlich. Der empfohlene Endverbraucherpreis für das Einstiegspaket mit der Serversoftware und Software für fünf Clients liegt bei 169 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Für fünf weitere Clientlizenzen empfiehlt FEC 129 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.