Sony Ericsson macht weniger Gewinn
Wegen des Preisverfalls bei Mobiltelefonen musste Sony Ericsson im dritten Quartal 2007 einen Gewinnrückgang hinnehmen. Dank guter Absatzzahlen im Einsteigersegment konnte der Handyhersteller aber den Umsatz steigern.
Das Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zwar deutlich mehr Geräte verkauft als im Vorjahreszeitraum, aber weniger verdient. Vor allem wegen des Preisverfalls bei Mobiltelefonen ging der Vorsteuergewinn um elf Prozent auf 384 Millionen Euro zurück. Der Nettogewinn sank von 298 Millionen Euro im dritten Quartal 2006 auf 267 Millionen Euro. Dabei lieferte das Unternehmen im dritten Quartal 25,9 Millionen Geräte aus, fast ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Damals kostete ein Mobiltelefon von Sony Ericsson allerdings im Schnitt noch 147 Euro. Im dritten Quartal 2007 lag der Durchschnittspreis nur noch bei 120 Euro.
Immerhin konnte der Handyhersteller den Quartalsumsatz um sieben Prozent auf über 3,1 Milliarden Euro steigern. Für das Umsatzwachstum waren Unternehmensangaben zufolge vor allem gute Absatzzahlen bei preisgünstigen Handys verantwortlich. Der Marktanteil von Sony Ericsson stieg um rund einen Prozentpunkt und lag Ende des dritten Quartals bei über neun Prozent. Für dieses Jahr rechnet der Hersteller weiterhin mit einem branchenweiten Absatz von über 1,1 Milliarden Mobiltelefonen.