Speicherhersteller werden Opfer ihres Preiskrieges
Im letzten Quartal hat der anhaltende Krieg um Marktanteile für die Hersteller von DRAM-Chips katastrophale Konsequenzen gehabt. Der Umsatz ging um 40 Prozent zurück.
Das Geschäft der Chip-Hersteller ist in hohem Maße zyklisch und volatil. Laut den Marktforschern von Isuppli hat aber das letzte Quartal in dieser Hinsicht einige Rekorde gebrochen. Der Gesamtumsatz aller Hersteller in diesem Segment sank auf 6,5 Milliarden Dollar, ein Rückgang von 19 Prozent gegenüber dem dritten Quartal. Gegenüber dem Vorjahr war das sogar ein Einbruch um 40 Prozent. Das ist viel schlimmer als die Analysten erwartet hatten. Damit einher gingen operative Verluste von über drei Milliarden Dollar. Die Hersteller leiden unter einem Preiskrieg und zu hohen Lagerbeständen. Einer der Hauptbetroffenen der Branchenkrise ist das deutsche Unternehmen Qimonda, das gegenüber dem Vorjahr die Hälfte seines Umsatzes einbüßte.
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