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Kostenanalysen für das Rechenzentrum

Strukturierte Verkabelung oder Top-of-Rack Switching

Die IT stellt stetig steigende Anforderungen an ein Rechenzentrum und verursacht damit zusätzliche Kosten. Neue und schnellere Anwendungen benötigen höhere Bandbreiten und eine leistungsstärkere Verkabelung. Die Bewältigung noch größerer Datenmengen benötigt zusätzliches Sever- und Switch-Equipment, und damit einher geht ein gesteigerter Stromverbrauch für Betrieb und Kühlung der Geräte. Die Kostenkontrolle im RZ wird zum zentralen Thema.Kostenkontrolle bedeutet jedoch genauso eine sorgfältige Analyse der verschiedenen Verkabelungskonfigurationen, die im RZ zum Einsatz kommen können. Nicht jede ist dabei für alle RZs gleichermaßen geeignet. Vor- und Nachteile jeder Lösung sind im Hinblick auf die spezifischen Bedürfnisse zu prüfen. Bei der Evaluation einer Top-of-Rack-Verkabelung (ToR) im Vergleich zu einer strukturierten Variante gilt es beispielsweise, Aspekte wie Kabel-Management, Skalierbarkeit und Upgrades zu bedenken. Wie wirken sich Top-of-Rack und strukturierte Verkabelung aber auf die Kostenkontrolle im RZ aus? Die folgenden Überlegungen untersuchen die Frage der Verkabelung aus der Kostenperspektive und analysieren dabei unter anderem die Auswirkung der gewählten Topologie auf Verkabelungs- und Wartungskosten, Port-Auslastung, Stromverbrauch und Kühlung. Bei einer strukturierten Verkabelung dienen Verteiler- oder Patch-Bereiche dazu, flexible standardbasierende Verbindungen zwischen dem Equipment (etwa von Switch zu Server, Server zu Speichergeräten und Switch zu Switch) zu schaffen. Patch-Felder sind eins-zu-eins mit den Switch-Ports und Server-Ports verbunden und haben über eine fest verlegte Verkabelung (Permanent Link) die gleiche Entsprechung in einem oder mehreren zentralen Verteiler- oder Patch-Bereichen. Diese Bereiche können sich am Ende oder in der Mitte einer Schrankreihe befinden und bilden eine "Any-to-All"-Verkabelungskonfiguration, die es ermöglicht, jeden beliebigen Switch-Port mit jedem beliebigen Geräte-Port zu verbinden. Bei einer ToR-Ko

Autor:Carrie Higbie/jos, Global Director Data Center Solutions and Services bei Siemon. • 26.10.2013 • ca. 0:10 Min

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Zahlreiche Faktoren sind bei der Wahl der Verkabelungskonfiguration im RZ zu berücksichtigen. Es gibt keine Lösung, die überall gleichermaßen passt.

Tabelle 1. Die Anzahl der benötigten Switches und Stromversorgungen ist bei einer strukturierten Verkabelung halb so groß wie bei ToR. Dies reduziert den Stromverbrauch.