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Erstes Storage-Blade sowie neue Blade-Module auf der Basis von T2- oder AMD-Prozessoren

Sun erweitert Portfolio an Bladeservern

Sun Microsystems erweitert ihr Portfolio an Bladeservern um vier neue Modelle. Für das "Sun Blade 6000 Modular System" ist ab sofort ein Festplattenmodul verfügbar. Zudem ergänzen der neue " Sun Blade T6340" auf der Basis von Ultrasparc-T2-Plus-Prozessoren sowie der auf AMD-Opteron-2300-Quad-Core-Chips aufgebaute "Sun Blade X6240" laut Hersteller das Angebot an hochleistungsfähigen Plattformen für Konsolidierung und Virtualisierung. Sun kündigte zudem den " Netra CP3250 ATCA Server" an, einen Bladeserver mit Intel-Xeon-Prozessoren, der für den Einsatz im Telekommunikationsbereich konzipiert ist.

Autor:Redaktion connect-professional • 23.10.2008 • ca. 1:05 Min

Das Sun-Blade-6000-Festplattenmodul soll mit 1,2 TByte maximalem Volumen die Möglichkeit bieten,
schnell und einfach zusätzlichen Speicherplatz verfügbar zu machen. Mit JBOD-Technik (Just a Bunch
of Disks) im Blade-Format macht der Sun-Blade-6000-Server nach Angaben des Herstellers von den
Vorteilen der integrierten Serial-Attached-SCSI-(SAS-)Infrastruktur Gebrauch. Anwender sollen so
ein kostengünstiges und hochperformantes Storage-System erhalten, das ideal für Web 2.0 und
kleinere Datenbankanwendungen geeignet sei.

Der Sun-Blade-T6340-Server soll mit hoher Rechendichte in den Sun-Blade-6000- und -6048-Chassis
den Aufbau von äußerst leistungsfähigen, energieeffizienten Infrastrukturen im Rechenzentrum
möglich machen. Seine Chip-Multithreading-(CMT-)Architektur sei für parallele Anwendungen
hervorragend geeignet. Mit Solaris-Containern und Logical Domains (LDoms) sind nach Angaben von Sun
bereits Virtualisierungstechniken vorhanden, mit denen Anwender Hunderte von Applikationen auf
einem Server konsolidieren können. Der dritte vorgestellte Bladeserver, der Sun Blade X6240 soll
dank neuester AMD-Quad-Core-Prozessoren, großem Arbeitsspeicher und einer Netzwerkbandbreite von
142 GBit/s hervorragende Ergebnisse in den Bereichen High Performance Computing (HPC),
Konsolidierung und Virtualisierung erzielen.

Mit dem Sun Netra CP3250 ATCA kündigt Sun darüber hinaus ihren ersten Bladeserver mit zwei
Prozessorsockeln und acht Kernen auf der Basis von Intel-Xeon-Prozessoren an. Mit diesem System
wird laut Hersteller der leistungsfähigste x64-Bladeserver für den Telekommunikationsbereich zur
Verfügung stehen. Mit seiner 10-Gigabit-Ethernet-(GbE-)-Unterstützung und bis zu 24 GByte
Arbeitsspeicher soll der Netra CP3250 Server fast zweimal soviel Rechenleistung bereitstellen wie
die derzeit gebräuchlichen IA-ATCA-Blade-Systeme mit zwei Prozessorkernen, ohne dabei mehr
Energieverbrauch oder Kühlungsaufwand zu verursachen. Weitere Informationen finden sich unter
www.sun.com/servers/blades.

LANline/pf