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Systemhaus Siegnetz setzt auf die »Cloud«

Mit Siegnetz.IT steigt jetzt ein kleineres Systemhaus ins Software as a Service-Geschäft ein. Das Siegener Unternehmen bietet ab sofort den Collaboration-Dienst »Ojonet« an, der sich an mittelständische Kunden richtet.

Autor:Michael Hase • 10.11.2008 • ca. 0:45 Min

Software as a Service (SaaS) muss nicht zwangsläufig ein Thema nur für Große sein: Das Siegener Systemhaus Siegnetz.IT, das knapp 20 Mitarbeiter beschäftigt, bietet mittelständischen Kunden ab sofort den Collaboration-Dienst Ojonet an. Der Service umfasst Mail- und Kalenderfunktionen sowie Kontakt- und Dokumentenverwaltung. Über einen Webclient greifen Nutzer von ihrem Arbeitsplatzrechner oder von mobilen Endgeräten auf Mails und Firmendaten in der »Cloud« zu. In weitere Hard- oder Software muss der Kunde nicht investieren. Ojonet wird auf einer Hardware-Infrastruktur betrieben, die in einem Rechenzentrum von T-Systems steht. Siegnetz sichert den Kunden garantierte Mindestressourcen an Prozessorleistung und Arbeitsspeicher sowie eine höchstmögliche Verfügbarkeit zu.

Ojonet basiert auf der Hosting Edition des Collaboration-Anbieters Open-Xchange mit Sitz in Nürnberg und Olpe. Siegnetz-Geschäftsführer Oliver Seitz ist davon überzeugt, dass sein Systemhaus gegenüber Hosting- und Internet-Riesen wie 1&1 oder Google, die ebenfalls Mail- und Collaboration-Dienste anbieten, bei der anvisierten Zielgruppe im Vorteil ist: »Mittelständler haben oft Vorbehalte, ihre Systeme bei einem großen und für sie anonymen Provider hosten zu lassen.« Selber Mittelständler, besitze Siegnetz wegen der größeren Nähe zum Kunden einen Vertrauensvorschuss.