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Telekom und Verdi einigen sich - Streik endet

Rund 50.000 Mitarbeiter der Deutschen Telekom werden in eine neue Telekom-Servicegesellschaft ausgegliedert. Dort erhalten sie 6,5 Prozent weniger Lohn und müssen wöchentlich vier Stunden Mehrarbeit leisten.

Autor:Redaktion connect-professional • 20.6.2007 • ca. 0:30 Min

Früher hätten Gewerkschafter ein solches Ergebnis als Katastrophe bezeichnet, heute verkauft es »Verdi« als Kompromisslösung. Die Eckpunkte der Vereinbarung: Der Lohnabschlag wird 6,5 Prozent betragen, anstatt - wie von der Telekom gefordert - neun Prozent. Die Reduzierung erfolgt stufenweise sozialverträglich abgefedert. Vier Stunden pro Woche sollen die Mitarbeiter der künftigen Servicegesellschaft länger als bisher arbeiten. Die Einstiegsgehälter werden gesenkt und liegen künftig zwischen 21.400 und 23.200 Euro pro Jahr. Auch der Samstag gilt wieder als normaler Arbeitstag.

Noch heute trifft in Köln die Große Tarifkommission von Verdi zusammen, um das Verhandlungsergebnis zu bewerten und eine Empfehlung für eine Urabstimmung zu geben. Bei einem positiven Ergebnis wären die wochenlangen Streiks bei der Deutschen Telekom beendet.

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