Telekom vermietet künftig Software
Nachdem die Pilotphase erfolgreich verlaufen ist, vermarktet die Telekom ab kommenden Monat speziell für kleine Unternehmen Software-Anwendungen auf Basis eines Mietmodells.
Ähnlich wie der konkurrierende Serviceprovider 1&1 will auch die Telekom die Vermarktung von Software-on-Demand ausbauen. Während 1&1 dabei zunehmend auf die Zusammenarbeit mit kleineren Softwareunternehmen aus dem Open- Source-Umfeld setzt, kooperiert der Bonner Konzern unter anderem mit Microsoft. Neben dem Office-Paket einschließlich Exchange werden künftig aber auch Spezialanwendungen für CRM und ERP, sowie Branchenlösungen offeriert. Die Administration erfolgt über ein Telekom-eigenes Software-Servicecenter, abgerechnet wird monatlich pro Anwendung und Nutzer. Für kleine Unternehmen, die nicht über eigene IT-Ressourcen verfügen, wird die angebotene Software per Fernwartung konfiguriert und gepflegt. Im Laufe des Jahres will der Konzern sein Angebot für das aktive Systemmanagement weiter ausbauen.
Die Zielgruppe für das neue Angebot sind laut Norbert Thurner, Leiter Kundensegment-Management SOHO bei der Telekom, die rund 2,2 Millionen »kleinen« Geschäftskunden mit maximal neun Mitarbeitern. Vermarktet werden die Lösungen denn auch nicht über T-Systems, sondern über den neu benannten Bereich »T-Home Geschäftskunden «, einschließlich der angeschlossenen Fachhandels- und Systemhauspartner.