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Teuer: digital-living-Logo

Autor:Redaktion connect-professional • 19.12.2006 • ca. 1:10 Min

Gerade überlegen wir wieder, was uns vor dem Hungertod rettet, denn wir Redakteure sind ja durchgehend pleite (jaja, auch weil wir immer Testgeräte kaufen). Da habe ich die Lösung beim Kollegen von der HomeVision gefunden.

Der schreibt über Simplay Labs, eine Firma die HD-Geräte mit einem Logo auszeichnet, damit der Kunde sich leichter zurecht findet. Ist doch logisch, es gibt ein offizielles HDready-Logo und zahlreiche Eigenkreationen von verzweifelten Herstellern, die den Standard nicht erfüllen und sich deshalb selbst ein Logo verleihen. Deshalb ist der Kunde verwirrt. Logischerweise will Simplay Labs mit einem weiteren Logo aus der Misere helfen und verkündet stolz 15 Hersteller die dem Programm beigetreten sind.
Das Testprogramm klingt extrem aufwändig: der Testkandidat muss eine HDMI-Schnittstelle haben und den Kopierschutz HDCP verstehen.
Hmmm, das kenne ich doch irgendwo her. Ach ja: HDready schreibt einen digitalen Eingang (also DVI oder HDMI) mit HDCP vor. Also entweder wird Simplay von der Hardwareindustrie gesponsort, also die müssen für ein weiteres (vielleicht verkaufsförderndes) Logo bezahlen, oder die HDMI-Lobby steckt dahinter und möchte DVI endlich eliminieren. Ansonsten sehe ich keinerlei Beweggründe für ein Logo.

Zurück zu meiner Armut. Wir haben jetzt zwei offizielle Logos: das digital-living-IT und das digital-living-UE-Zertifikat mit Goldrand. Alle Hersteller dürfen es sich auf jedes Ihre Produkte kleben, einzige Anforderung: Scheck oder Überweisung. Das Ganze dient der, ääh Sicherheit für den Kunden. Damit der auch nicht IT und UE verwechselt. Falls die Bereiche weiter zusammenschmelzen wird es auch ein digital-living-Konvergenz-Logo geben. Das macht aber dann jemand anderes, weil ich dann schon reich bin.