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Mobile Computing: Smartphones

Tippen auf dem iPhone bereitet Business-Usern Probleme

Hier wieder einmal eine Nachricht aus der Sparte »Das iPhone als Business-Gerät«: Eine Beratungsfirma will herausgefunden haben, dass sich Nutzer von herkömmlichen Smartphones mit QWERTZ-Tastatur nicht mit dem Bedienkonzept des »iPhone« anfreunden können.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 1:00 Min


Bereitet Blackberry-Usern angeblich Probleme: das Touchpad von Apples iPhone.

Speziell in Nordamerika sind die Newsgroups und Online-Portale voll von Diskussionen darüber, ob denn Apples »iPhone« für den Einsatz in Unternehmen taugt oder nicht. Derzeit führen zumindest meinem Empfinden nach mit 60:40 die iPhone-»Hasser«.

Der jüngste Rückschlag für Apples Kultgerät: Die Beratungsfirma User Centric hat in Tests ermittelt, dass Anwender, welche die QWERTZ-Tastatur eines Blackberry, eines Treo von Palm oder Nokia E51 gewohnt sind, doppelt so lange brauchen, um auf dem iPhone eine Nachricht einzutippen.

Die User taten sich mit dem Touchpad des Apple-Mobiltelefons deutlich schwerer als mit den Mini-Tastaturen ihrer gewohnten Smartphones. Dagegen benötigten Benutzer herkömmlicher Handys, bei denen die Tasten mit mehreren Buchstaben belegt sind, etwa ebenso lange wie ein iPhone-User.

Nichts für große Finger

Laut User Centric beschwerten sich die meisten Smartphone-Liebhaber darüber, dass es schwer sei, exakt die richtigen Tasten des iPhone zu treffen. Außerdem vermissten viele das Druckgefühl, dass »richtige« Keys wie die eines Blackberry beim Tippen vermitteln.

Allerdings zeichnen sich auch die Keyboards von Smartphones nicht gerade durch ein großzügiges Layout aus. Gelenkige und schmale Finger sowie gute Augen sind beim Hantieren mit den Miniaturtasten auf jeden Fall von Vorteil.

Vielleicht sollte User Centric vor dem nächsten Test den Blackberry-Adepten einen einwöchigen iPhone-Tipp-Kurs spendieren. Außerdem fehlt natürlich die Gegenprobe: Wie sich wohl iPhone-Jünger bei einem Blackberry anstellen würden?