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TV oder Designer-Lampe?

Autor:Redaktion connect-professional • 19.12.2006 • ca. 1:20 Min

Von der diesjährigen CeBit hat sich Philips leider ferngehalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Hersteller keine Neuigkeiten hat.

Eine davon ist der neue 42-Zoll-LCD-Fernseher. Dieser ist selbstverständlich HDready und hat einige neue Bildoptimierungstechnologien. Doch das auffälligste Merkmal zuerst: Ambilight Full Surround. An allen vier Seiten des Geräts sind Lampen in jeweils Rot, Grün und Blau angebracht. Aus diesen drei Grundfarben kann, wie bei einem Display, jede Farbe gemischt werden. Das Gerät berechnet die dominierende Farbe im Bild - bei einem Fußballspiel beispielsweise Grün, beim weißen Hai eher blau oder szenenweise auch blutrot. Die Farbinformationen werden an die Lampen weitergegeben und diese beleuchten dann passiv die Wand um das Display. Somit ist das Fernseherlebnis nicht mehr auf die Zollgröße des Bildschirms beschränkt, sondern nimmt das Wohnzimmer ein. Der Effekt geschieht ohne zeitliche Verzögerung und sorgt wirklich für ein anderes Fernseherlebnis. Vor allem, wenn die Wand mit dem TV kahl ist, wirkt diese Technik atemberaubend. Außerdem kann Ambilight auch „nur“ zur Raumbeleuchtung genutzt werden, entweder in einer festen Farbe oder mit mehreren, zart wechselnden Nuancen. Letzteres zaubert entspannende Atmosphäre ins Wohnzimmer. Dazu eine gemütlich überdimensionierte Couch, eine Cafe del Mar CD…

Philips hat jedoch auch bei den inneren Werten einige Neuerungen integriert: beispielsweise ClearLCD und Pixel Plus 3 HD, beides Bildoptimierungstechnologien. ClearLCD verbessert den Schwarzwert und die Graustufendarstellung (zwei typische Mankos der LCD-Technologie) schärft die Konturen bei Bewegungen und steht für einen großen Einblickwinkel, damit auch seitliche Zuschauer gute Farben und kontrastreiche Bilder zu sehen bekommen. Pixel Plus 3 HD wertet die Bildsignale jeder Quellen auf, egal ob vom DVD-Player oder HD-Signale von einem SAT-Receiver. Dabei sollen vor allem die Tiefenschärfe, die Weiß- und Hauttöne und hässliche Komprimierungsartefakte (bekannt aus zu grob komprimierten JPEG-Bildern) verbessert werden.

Der 42PF9831D ist ab April 2006 für 4999 Euro verfügbar.