Unser Fazit: Ein klares "Unentschieden"
Wir können und wollen für keinen der beiden Monitore eine Kaufempfehlung abgeben. Sie sind es beide wert, als Alternative zum alten Monitor auf dem heimischen Schreibtisch in Betracht gezogen zu werden.
Nach dem Blick auf technische Daten und äußere Eigenschaften nun zum Bild, das die Monis liefern. Beide stellen die Inhalte auf dem Bildschirm gestochen scharf dar. Das Bild des Benqs kann hinsichtlich der Schärfe ganz subjektiv ein wenig mehr überzeugen. Dafür erstrahlen Farben auf dem Asus-Display wesentlicher satter. Das macht sich vor allem bei Filmen und farbenfrohen Spielen bemerkbar. Dafür ist der Benq dank DVI mit HDCP prädestiniert für die Wiedergabe von Blu-ray.
Bei der Bildoptimierung und -einstellung beim Anschluss an einen Computer ist der Benq ein wenig schneller. War die Darstellung angepasst, benötigte das Bild keine manuelle Nacharbeit über die Onscreen-Menüs. Sollen in Einzelfällen doch einige persönliche Anpassungen vorgenommen werden, geht das beim Asus besser von der Hand. Die Bedientasten für das Menü liegen beim Benq unterhalb des Displayrahmens, beim Handling liegt er also hinter dem Asus.
Zu guter Letzt bleibt nur noch das abschließende Fazit zu stellen. Wir denken so: Beide Displays machen auf dem Schreibtisch eine gute Figur. Sie unterscheiden sich technisch kaum voneinander. Allerdings ist der Benq für Anwender die Blu-ray und HD nutzen die bessere Wahl da er HDCP unterstützt. Ohne diesen Kopierschutz bleibt das Display bei geschützten HD-Inhalten schwarz. Wer kein High-Definition will bekommt von Asus ein Gerät mit einer besseren Bedienung. Auch der subjektive Farbeindruck liegt einen Tick vor Benq. Beide Hersteller liefern augenscheinlich gute Qualität zu günstigen Preisen.
Gliederung:
Kurztest 22-Zoll-Monitore um 200 Euro: Asus VW221D
Kurztest 22-Zoll-Monitore um 200 Euro: Benq G2110W
Kurztest 22-Zoll-Monitore um 200 Euro: Fazit
