Unternehmen fühlen sich sicherer
Es mag ein trügerisches Gefühl sein, aber nach eigener Einschätzung sehen sich viele europäische Unternehmen besser gegen Gefahren aus dem Web gewappnet.
- Unternehmen fühlen sich sicherer
- In Security wird mehr investiert
51,3 Prozent der multinationalen Unternehmen in Europa fühlen sich besser geschützt vor Attacken als noch im Jahr zuvor, so eine Studie von Orange Business Services im dritten Quartal dieses Jahres (2007) zum Thema IT Security Services. Zumindest 43,6 Prozent glauben, dass ihr Unternehmen genauso sicher wie im Jahr davor ist. Nur 5,1 Prozent gaben an, dass ihr Netzwerk dieses Jahr mehr Schwachstellen aufweist.
Daraus ergibt sich auch die Rangfolge der zu bekämpfenden Sicherheitsprobleme: Hier stehen Serviceausfälle durch Attacken an erster Stelle (59,8 Prozent). Das Thema Hackerangriffe von außen steht bei 52 Prozent ebenso hoch oben auf der Agenda. Spam stufen nur 37,2 Prozent und Viren auf drahtlosen oder mobilen Geräten 39,1 Prozent der Befragten als Sicherheitsproblem mit hohem Gefahrenpotenzial ein.
Security-Richtlinien in europäischen Unternehmen werden immer ernster genommen, denn rechtlich gesehen haftet der Geschäftsführer für Schäden, die durch mangelnde IT-Sicherheit entstehen. Zwei Drittel der Befragten (66,7 Prozent) sind sich dessen bewusst und haben deshalb bereits eine unternehmensweite Sicherheitspolitik eingeführt. Lediglich 5,1 Prozent haben bis jetzt noch nicht darüber nachgedacht. Ein großer Prozentsatz ist sogar noch einen Schritt weiter: Für drei Viertel der Berfragten gehört bereits Security Incident-Reporting beziehungsweise -Handling sowie Security Infrastrukturkonsolidierng zum Unternehmensalltag. 48,7 Prozent führen regelmäßige Regulatory Compliance Programme wie Sarbanes-Oxley- oder European Privacy-Richtlinien und IT Risk Management-Programme durch.