US-Wahlkampf: Sexy und gefährlich
Zumindest bei Viren-Programmierern und Spammern hat US-Präsidentschaftskandidat John McCain mit der Nominierung von Sarah Palin als Vize einen Volltreffer gelandet. Diese benutzen das Interesse an der Politikerin für ihre Zwecke.

Die Websense Security Labs haben mit ihrer ThreatSeeker-Technologie eine E-Mail-Kampagne ausfindig gemacht, die sich das öffentliche Interesse an der US-Präsidentschaftswahl zu Nutze macht. Dabei sollen die Empfänger einer E-Mail dazu gebracht werden, sich das Video eines angeblichen Sex-Skandals von Barack Obama anzuschauen. Wer das als Datei angehängte Video ablaufen lässt, erhält prompt einen Trojaner auf seinem Rechner. Die Aufgabe des Trojaners: sensible Daten vom infizierten Computer abschöpfen.
Zusätzliche Würze ist durch die Nominierung von Sarah Palin zu erwarten. Die US-Pornoindustrie sucht schon per Kleinanzeigen fieberhaft nach Palin Doubles und selbst ein Reporter einer seriösen Radiostation bezeichnete Palin als »Milf» (Slang für »Mum I would like to f…»).
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