Virtualisierung total bei Microsoft
Nachdem die mit dem Windows Server 2008 kostenlos mitgelieferte Servervirtualisierung Hyper-V schon kräftige Geländegewinne gegenüber dem Noch-Marktführer VMware erzielt hat, will Microsoft jetzt auch im Bereich Desktop-Virtualisierung punkten.

- Virtualisierung total bei Microsoft
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Der virtuelle PC ist superreal, was die Arbeitsmöglichkeiten betrifft. Mehr noch: er ist weitaus flexibler bei der Zusammenführung bisher inkompatibler Anwendungen und Betriebssysteme, erklärt der Virtualisierungs-Papst Michael Korp von Microsoft Deutschland. Mit »Microsoft Enterprise Desktop Virtualization« (MED-V), das auf dem zugekauften Kidaro-Produkt beruht und gerade ausgeliefert wird, werden Pakete mit einem vollständigen Betriebssystem generiert, die unternehmensweit verwaltet werden.
Konkret heißt das: die Erzeugung von Images, die Verteilung und die Aktualisierung von Software werden zentral verwaltet. Die virtuelle Maschine wird bei MED-V auf dem Endgerät installiert und es können auch mehrere Umgebungen auf einem einzigen physischen PC laufen. Die einzelnen Anwendungen, die unter einem logischen Rechner, einer sogenannten virtuellen Maschine, laufen, stellen sich für den Nutzer so dar, als seien sie direkt auf dem Betriebssystem des PC installiert.