Vodafone schnürt Einsteigerpakete für den Fachhandel
Um den Verkauf von Notebook-Bundles mit Mobilfunkvertrag zu erleichtern, hat Vodafone ein Einsteigerpaket zusammengestellt. Denn IT-Reseller tun sich immer noch schwer mit dem für sie ungewohnten Vertragsgeschäft im Mobilfunk.

Seit Mitte vergangenen Jahres sind Notebooks mit einem integrierten GSM-Modul erhältlich. Seither hoffen auch die Mobilfunkbetereiber darauf, dass die Bundles aus »embedded –Notebook« und Mobilfunkvertrag das Geschäft mit mobilen Datendiensten beschleunigt. Doch obwohl der Handel schon seit einigen Jahren die UMTS-Einsteckkarten für Laptops verkauft, tun sich viele IT-Reseller noch schwer mit dem ungewohnten Mobilfunkgeschäft. Rund 300.000 Vodafone-Kunden nutzen zur Zeit UMTS übers Notebook, erklärt Firmensprecher Heiko Witzke auf Nachfrage von CRN. Die Mehrzahl von ihnen nutzt aber vermutlich noch die UMTS-Einsteckkarten. Weil das bei einer Gesamtkundenzahl von über 30 Millionen verschwindend wenige sind, hat der Netzbetreiber einen einfache Paketlösungen geschnürt, die den IT-Händlern den Verkauf der Telco-Produkte so einfach wie möglich machen soll. Bei dem neuen »Websessions«-Paket kann der Kunde entscheiden, ob er Datendienste per Notebook über ein aufladbares Guthabenkonto, per Kreditkarte bezahlt oder über seien Mobilfunkrechnung bezahlt. Den Nutzung funktioniert im Prinzip wie bei einem WLAN-Hotspot, dadurch entfällt das ganze Vertragsprozedere. Die Händler erhält nicht die im Mobilfunk üblichen Provisionen, sondern eine Marge, die er selbst bestimmen kann, erklärt Mark Klein, Direktor Marketing Mobile Office. Das »Websessions«-Paket ist exklusiv bei Ingram Micro erhältlich. Der UVP liegt bei 120 Euro.
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