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Wenn der Strom ausfällt

In der heutigen Welt müssen Unternehmen auf die Gefahren durch Terrorismus, Krieg und Naturkatastrophen vorbereitet sein. Allerdings haben die wenigsten Pläne für einen mehrtägigen Ausfall der IT in der Schublade.

Autor:Redaktion connect-professional • 9.1.2008 • ca. 0:35 Min

Business Continuity Management (BCM) und Disaster Recovery (DR) Programme werden zwar immer besser, es gibt aber immer noch eine Menge zu tun, so die Einschätzung der Analysten von Gartner. Mehr als 60 Prozent der Unternehmen planen mit sieben Tagen als längstmöglichen Ausfall ihrer IT. Gartner kritisiert, diese nur kurzfristige Planung sei keinesfalls ausreichend und fordert eine BCM- und DR-Planung für 30 Tage.

77 Prozent der Befragten haben Vorbereitungen für Feuer und Stromausfall getroffen, 72 Prozent für Überschwemmungen und Stürme. Etwa die Hälfte berücksichtigen bei ihrer Planung auch Terrorismus und Virenattacken.

Die meisten Notfallpläne sind nur für einzelne Standorte zugeschnitten, aber mittlerweile nehmen immer mehr Entscheider die Möglichkeit einer pandemischen Attacke zur Kenntnis (29 Prozent, vor zwei Jahren waren es nur acht Prozent). Gartner empfiehlt, eine umfassende Business Impact Analyse vorzunehmen, um kritische Prozesse auch im Katastrophenfall weiter betreiben zu können.