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Wenn Displays lügen

Autor:Redaktion connect-professional • 19.12.2006 • ca. 1:05 Min

Fast jeder, der am PC sitzt oder arbeitet tut dies mit einem Flachbildschirm. Leider sind nur die wenigsten davon kalibriert. Dabei ist es beeindruckend, wenn die Farben echt aussehen. Videocutter oder Grafiker schwören deshalb auf teure Geräte, etwa den neuen Eizo CG211. Der 21-Zoll-Bildschirm ist hardwareseitig präzise eingestellt und Weißpunkt, Tonwertkurve, Helligkeit und Schwarzwert sind optimal eingestellt. Während viele IT- und UE-Hersteller Ihre Displays viel zu hell einstellen, damit sie im Laden aus den anderen hervorstechen (tz - Psycho-Marketing), wird bei diesem Gerät darauf geachtet, dass es alle Farben möglichst realitätsnah darstellt. Dafür arbeitet ein Digital Uniformity Equilizer (DUE) und korrigiert Bildpunkt für Bildpunkt die Luminanz und Chrominanz. Das geht soweit, dass Eizo bei der Bilddarstellung sogar von Softproof-Qualität spricht. Das beduetet: Grafiker und Videocutter können am Bildschirm bereits das fertige Produkt beurteilen. Bei so einem speziellen Display gehört zur Ausstattung auch ein Kalibrationsset, damit kann der Bildschirm den eigenen Anforderungen (beispielsweise besonderen Druckpapieren) angepasst werden.

Die technischen Daten:

21,3” (54 cm) Diagonale,
1600 x 1200 Punkte
AS-IPS-LCD-Modul,
Blickwinkel 170° horizontal und 170° vertikal,
sichtbare Diagonale 54 cm,
sichtbare Fläche 432 (B) x 324 (H) mm

max. Helligkeit 250 cd/m²,
max. Kontrast 500:1,
entspiegelte Oberfläche

2x DVI-I
1x RGB analog und TMDS digital

Der Preis für die Wahrheit als Bild: zirka 2250 Euro

Wer einmal die Gelegenheit hat, so ein Display in Action zu sehen, sollte sie nutzen. Was hier an Farbechtheit geboten wird ist erstaunlich und beweist, wie weit alle anderen Displays, incl. vieler TV-Geräte davon entfernt sind.