Wer hat Angst vor'm Etail?
Scheinbar unversöhnlich stehen sich Etailer und Vertreter des klassischen Handels gegenüber. Doch E-Commerce ist viel mehr als nur die Frage »Onlinehandel – ja oder nein?«. Lesen Sie, warum keinem Händler, Hersteller oder Distributor das Thema Etail egal sein sollte.
Kein Anbieter von Waren oder Dienstleistungen kommt heute mehr am E-Commerce vorbei: 32,5 Millionen Bundesbürger haben laut dem Bundesverband des Deutschen Versandhandels 2009 im Internet eingekauft. Und das ist nur der Anfang: Denn wenn in einigen Jahren erst einmal die sogenannten »Digital Natives« in das Erwerbsleben einsteigen, wird sich der Online-Anteil noch einmal deutlich erhöhen.
Diese Entwicklung kennt auch der ITK-Handel. Doch bleibt eine beträchtliche Anzahl bis heute dem E-Commerce fern – und das gutem Grund: Händler fürchten sich im Netz vor »Schweinepreisen« und Abmahnwellen, Hersteller scheuen vor Zusatzinvestitionen und möglichen Kanalkonflikten zurück.
Doch wer heute den Kopf in den Sand steckt, gefährdet sein Geschäft von morgen. Denn E-Commerce ist viel mehr als nur die Frage »Onlinehandel – ja oder nein?«:
- Händler können neue ortsbezogene Onlinedienste (Location Based Services) dazu nutzen, um Käufer aus dem Internet in das stationäre Geschäft zu ziehen,
- Hersteller können mit vorgefertigten E-Commerce-Modulen ihre autorisierten Händler auch im Onlinehandel unterstützen
- Distris können Erfahrungen von B2C-Portalen wie Amazon und Ebay auf das B2B-Geschäft übertragen.
Das sind nur einige Beispiele, doch zeigt sich schnell: Das Thema Etail geht jeden etwas an. Eine Gute Orientierungshilfe auf Ihren Weg in den E-Commerce bietet CRN mit dem Etail Summit am 14. Oktober in Köln. Sie erhalten dort Informationen über den Wandel in der Branche, Beispiele erfolgreicher Etailer und Einblick in das Portfolio wichtiger Lösungsanbieter. Melden Sie sich jetzt unter www.etail-summit.de an – es wird sich lohnen!
Dr. Matthias Hell, Redakteur CRN
